Wusstet ihr, dass die Ozeane aufgrund von Überfischung, Verschmutzung und dem Verlust der Artenvielfalt bis 2048 fischfrei sein könnten? Zeit, dass wir etwas ändern und Fische nicht als unbegrenzte Nahrungsquelle betrachtet werden.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass ihr auf Fisch-Gerichte verzichten müsst. Es gibt viele kreative Möglichkeiten, Fisch durch pflanzliche Zutaten zu ersetzen, die besser für unsere Meere sind: zum Beispiel Fischersatz auf Fruchtfleisch. Wer sich die Frage stellt, wie das funktionieren soll, hat noch nicht Jackfruit probiert. Denn die größte Baumfrucht der Welt eignet sich nicht nur als Fleischersatz sondern auch als Fischersatz. Wir haben unsere Top 4 Fischgerichte mit Jackfruit zusammengestellt.
Das Rezept zaubert dir ein krosses Sandwich mit veganem "Fischaufstrich". Durch die Zugabe von Dill, Gewürzgurken und Tomaten wird das No Fish Sandwich verfeinert. Lust auf Me(e)hr? Zutaten und Zubereitung findest du hier.
Sieht aus wie Heringssalat, schmeckt wie Heringsssalat, ist aber Jackfruit und vegan. Also könnte man auch Veringssalat dazu sagen, oder? Mit diesem Rezept halten wir fest: Es gibt ihn wirklich - Veganen Heringssalat. Dieser besteht aus Aubergine und Jackfruit. Letztere gibt dem Veringssalat die perfekte Textur. Knurrt dein Magen schon? Dann probier das Gericht doch hier aus.
Was in dieser Auflistung nicht fehlen darf? Ein Burger-Rezept. Mit diesem holst du dir einen saftigen veganen "Fisch"-Burger mit würziger Remoulade und hausgemachten Pommes auf den Teller. Das alles ganz einfach mit unserer Smoked Jackfruit für den klassischen geräucherten Geschmack.
Das inoffizielle englische Nationalgericht F(V)ish & Chips geht natürlich auch vegan - kreativ umgesetzt im Bremen Style von @bremen.isst.bunt. Das Rezept zaubert Dir eine leckere Jackfruit-Fischbulette und dazu eine "Honig"-Senf-Remoulade. Das alles ist fisch-, gluten- und laktosefrei.
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Diese 5 Restaurants darfst Du als eingefleischter Jackfruit Fan nicht verpassen. Hol Dir schon mal einen gedanklichen Appetizer ab und erfahre, wie die Gastronom:innen die Jackfruit in Szene setzen. Natürlich nur Original mit JACKY F. Bio-Jackfruit!
Die Mashery - Hummus Kitchen ist über die Stadtgrenzen Kölns hinaus für ihren cremig-köstlichen Hummus bekannt. Mit kreativen Toppings und Falafel, bringen sie authentische Küche aus dem Nahen Osten auf die Teller. Auch unsere junge Bio-Jackfruit hat es auf die Speisekarte geschafft: Hummus Jackfruit Schawarma! Dort trifft unsere Jackfruit auf eine Kardamom-Kreuzkümmel-Gewürzmischung und Zwiebeln, dazu hausgemachter Krautsalat und Tahini-Sauce. Das Rezept wurde von der veganen Koch-Queen Sophia Hoffmann kreiert und ist seither nicht mehr von der Speisekarte wegzudenken.
Na, läuft Dir auch schon das Wasser im Mund zusammen? Dann sichere Dir einen Plätzchen und richte liebe Grüße von JACKY F. aus, wenn Du da bist 😊
Mashery - Hummus Kitchen | Roonstraße 36 | 50674 Köln
Lasst uns ehrlich sein: Uns alle packt mal die Lust auf Fast Food. Und dass das auch vegan geht, beweist uns das None Meat aus Lübeck. Mit ihrer Speisekarte lesen sie dir jeden Fast Food Wunsch von den Lippen ab und Du kannst ganz frei entscheiden, was auf deinem Teller landet. Wie wär's also mit einem saftigen JACKY F. Jackfruit Vöner? Verfeinert mit deinen Lieblingstoppings und -soßen, ist jeder Bissen ein Genuss.
Bei deinem nächsten Besuch im Norden, darf ein Abstecher bei None Meat definitiv nicht fehlen - genauso wie ein JACKY F. Jackfruit Vöner!
None Meat - urban kitchen | Mühlenstraße 50 | 23552 Lübeck
(bald auch in Hamburg)
Das MaKE. sagt mit ihren bunten Neukreationen den langweiligen Buddha Bowls den Kampf an, denn so hast Du Bowls noch nie gegessen. Nicht nur das Farbenspiel, sondern auch der Mix aus Texturen und Geschmäckern, macht die Bowls von MaKE. einzigartig lecker 😊 Selbstverständlich darf Jackfruit da nicht fehlen und serviert wird sie in der Habibi Bowl, umgeben von Erbsen Guacamole, orientalischem Couscous und vielen frischen Zutaten.
Du kannst auch ganz nach Gusto deine Lieblingszutaten zur Spicy Jackfruit in die Bowl schmeißen. Besser geht's kaum, oder?
MaKE. | Venloer Str. 9 | 50672 Köln // Hunsrückenstraße 40 | 40213 Düsseldorf
Ein Besuch in Zürich lohnt sich nicht nur für's Sightseeing, sondern auch für einen kulinarischen Abstecher zu Veganitas Pitas. Wie ihr Name schon verrät, gibt's hier köstliche vegane Pitas auf die Hand. Mit ihrem Food Truck erwischt Du sie stets woanders, doch sei dir sicher, es ist jedes Mal ein Genuss. Denn das zarte BBQ Jackfruit kommt in frisch gebackenes Pita Brot mit bunten Salaten und cremigen Soßen deiner Wahl.
Das ist für uns absolutes Comfort Food, auch wenn es einiger Anstrengung bedarf, die prall gefüllten Pitas in den Mund zu bekommen 😉 Aber das schaffst Du!
Veganitas Pitas | unterschiedliche Standorte in Zürich & Umgebung
Oh Jacky, ist das lecker! Beim King of Greens kriegst du einen saftigen Oh-Jacky-Burger serviert - natürlich mit JACKY F. Als Spicy Pulled BBQ-Jackfruit, landet sie mit Zwiebeln, gegrillten Paprikastreifen, Rotkraut, Mayonnaise, Meerrettichsoße, Gurke und Petersilie auf dem Burger. Und solltest Du mal keine Lust auf Burger haben, dann gibt's das Spicy Pulled Jackfruit auch im Sushi und schmeckt mindestens genauso genial.
Vorher kannst Du noch ausgiebig im Leo-Center shoppen. Da ist Pulled Jackfruit doch genau das Richtige zur Stärkung 😋
King of Greens | im Leo-Center | Leonberger Str. 98-108 | 71229 Leonberg
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Low Carb ist Englisch für kohlenhydratarm oder wenig Kohlenhydrate. Das bedeutet, dass die Mahlzeiten aus wenig Kohlenhydraten bestehen, aber dafür viele gesunde Fette enthalten. Kohlenhydrate setzen sich aus Zuckermolekülen zusammen. Im Endeffekt geht es bei einer Low Carb Ernährung darum, den Zuckergehalt im Essen zu senken und somit den Blutzuckerspiegel unten zu halten. Eine kohlenhydratarme Ernährung kann auch dabei helfen, grundsätzlich weniger Kalorien zu sich zu nehmen als der Körper verbraucht.
Wusstest du, dass ein Lebensmittel als Low Carb bezeichnet wird, wenn es weniger als 100 g Kohlenhydrate oder wenig Zucker enthält? Die junge Bio-Jackfruit ist mit ihren Nährwerten daher das perfekte Lebensmittel für eine kohlenhydrat- oder kalorienarme Ernährungsweise. Die genauen Nährwerte findest Du hier.
Sollte das Kaloriendefizit am Ende des Tages dein Ziel sein, kann die junge Jackfruit Dir dabei helfen. Dazu erfährst Du hier mehr.
Eine kohlenhydratarme vegane oder vegetarische Ernährung ist möglich. Wie auch bei der veganen, aber auch bei jeder anderen Ernährungsform, ist es auch bei der Low Carb Ernährung wichtig, die Nährstoffe und Versorgung gut im Blick zu haben. Da Veganer:innen sich meist über die kritische Nährstoffe informiert haben, ist dies also eine gute Voraussetzung. So lernt man einerseits, welchen Bedarf der eigene Körper an welchen Stoffen pro Tag hat und andererseits, welche Lebensmittel diese enthalten
Eine Studie aus 2018 veranschaulicht, dass bei einer kohlenhydratarmen Ernährungsweise Proteine und Fette aus pflanzlichen Quellen gesünder sind als solche aus tierischen Quellen (Seidelmann et al., 2018).
Blumenkohlreis ist eine nahrhafte Alternative zu Reis, die wenig Kalorien und Kohlenhydrate enthält. Außerdem ist er einfach zuzubereiten und kann roh oder gekocht gegessen werden. Die Zubereitung erklären wir Dir hier.
Jackfruit, gewürzt mit BBQ-Saue oder kräftigen Gewürzen, ähnelt aufgrund der fleischähnlichen Textur sehr stark dem echten Pulled Pork. Mit ihren Nährwerten ist die junge Jackfruit die perfekte Alternative für eine vegane Low Carb Ernährung: 22 kcal / 0,3 g Fett / < 0,5 g Kohlenhydrate / 0 g Zucker / 6,6 g Ballaststoffe / 1,2 g Eiweiß / 1,0 g Salz
Du möchtest dich selbst überzeugen? Dann kannst Du in unserem Onlineshop ganz einfach ein Probepaket unserer jungen Jackfruit in der Dose oder im Glas bestellen 😊
Bei Brot und Nudeln gilt: Lieber Vollkorn- als Weizenmehlprodukte. Der Körper benötigt mehr Energie, wenn er Vollkornprodukte verdaut. So verbrennt ihr einige Kalorien mehr am Tag. Zudem hat Vollkorn insgesamt die bessere Nährstoffbilanz und hält länger satt. Auch Nudeln aus Hülsenfrüchten sind eine hochwertige, proteinreiche Alternative - zum Beispiel Kichererbsenspirelli als Nudelsalat.
Mandelmehl ist eine gute Quelle für gesunde Fette und Proteine und enthält im Vergleich zu normalem Weizenmehl weniger Kohlenhydrate. Es erfordert in der Regel mehr Ei oder Bindemittel.
Kokosnussmehl nimmt 5-8x mehr Flüssigkeit auf als Mandelmehl und erfordert daher Anpassungen in den Rezepten. Das beste Verhältnis ist 3:1 Mandelmehl zu Kokosnussmehl.
Ebenfalls eine tolle Alternative zur klassischen Pasta: Zoodles! In feine Streifen geraspelt, kann Zucchini die Nudeln komplett ersetzen oder einfach ergänzen. Normale Spaghetti haben über fünf Mal so viele Kalorien und fast sechs Mal so viele Kohlenhydrate. Probiere es zum Beispiel mit leckerer Tomatensoße und Jackfruit.
Tofu ist eine eiweißreiche Alternative zu Fleisch, die sich leicht in die täglichen Mahlzeiten integrieren lässt. Tofu wird aus Sojabohnen hergestellt und ist reich an Eiweiß und Kalzium. Kombiniert mit der einzigartigen Textur der Jackfruit, entsteht zum Beispiel ein köstliches veganes Rührei mit rauchigem Topping!
Als Gemüse liefert Salat Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien für sehr wenige Kalorien. Aber Salat muss ja nicht gleich als Salat verzehrt werden: Gerade große, feste Salatblätter sind perfekt als Alternative zu Wraps oder Burger Buns. So auch in unserem "No Bun" Jackfruit Burger - low carb und genial lecker!
Von Natur aus süß: Unsere getrocknete reife Jackfruit oder auch Datteln sind eine hochwertige, nährstoffreiche Alternative zu industriellem Zucker und befriedigen den süßen Zahn mindestens genauso gut. Dabei bringen sie aufgrund der schonenden Trocknung noch reichlich Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe mit.
Statt dem klassischen Weißmehl-Pizzaboden, gibt es wunderbare kohlenhydratarme Alternativen aus denen Du wählen kannst: Blumenkohl, Kichererbsenmehl, Leinsaat oder eben auch Jackfruit. Gepaart mit Frischkäse, Ei und Dinkel, entsteht daraus eine leckere low carb Pizza!
Wie bei nahezu allem im Leben, gilt auch bei kohlenhydrat- und auch kalorienarmer Ernährung: Alles in Maßen. Eine kalorien- bzw. kohlenhydratarme Ernährung soll ausgewogen und gesund sein.
Falls Du Lust hast, die vegane Low Carb Ernährung mal zu testen? Dann haben wir die passenden Rezepte für Dich:
Jackfruit Curry mit Blumenkohlreis
Kokosmilchreis mit süßer Jackfruit
Weitere Low Carb Ideen findest Du auch auf unserem thematischen Pinterest-Board.
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Im ersten Teil der Kolumne „Mehr für alle!“ haben wir schon viel über die sozioökologischen Vorteile von Ökolandbau gelernt. Diesen Teil findest Du Hier.
„Es gibt in der ganzen Natur keinen wichtigeren, keinen der Betrachtung würdigeren Gegenstand als den Boden!“ - Bodenkundler und Jurist Friedrich Albert Fallou (1794 – 1877)
Bei dem Wort Boden werden einige sicherlich an den Fußboden Zuhause oder den Asphalt auf den Straßen denken. In der Landwirtschaft ist damit die oberste Schicht der Erde gemeint, auf der die Pflanzen wachsen und gedeihen. Der Boden nimmt in Ökosystemen mehrere äußerst wichtige Rollen ein.
Der Boden muss intakt und „gesund“ bleiben, um diese und viele weitere Aufgaben erfüllen zu können. Daher ist der Erhalt und die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit äußerst wichtig und ein Kernkonzept des Bio-Landbaus, dass auch auf den Flächen von denen unsere Jackfruits stammen Anwendung findet.
Die Bodenfruchtbarkeit wird von mehreren Faktoren bestimmt. Die beiden wichtigsten sind die Nährstoffversorgung und Wasserverfügbarkeit. Denn ohne Nährstoffe und Wasser kann kein Leben und keine Pflanzen wachsen. Außerdem spielen die Bodentemperatur, die Bodendurchlüftung und die Durchwurzelbarkeit des Bodens eine weitere große Rolle. Wenn Böden nicht gut belüftet sind, können Mikroorganismen und Tiere nur schwerlich in diesen Leben, denn sie benötigen Sauerstoff, genauso wie wir auch.
Diese Bodenorganismen sind essenziell für den Nährstoffkreislauf. Das Gilt für die Tropen genauso wie für unsere Hemisphäre. Sie zersetzen abgestorbene Pflanzen und Tiere, machen die gebunden Nährstoffe wieder verfügbar für Pflanzen und speichern Sie in der Humusschicht.
Damit ist nicht das köstliche Püree aus Kichererbsen gemeint, das übrigens auch super zu Jackfruit schmeckt, sondern die nährstoffreiche organische Bodenschicht in der die meisten Nährstoffe gespeichert werden. In der Humusschicht findet sich eine große Bandbreite an Bodenorganismen, vorwiegend aber Bakterien, Pilze, Algen und Flechten.
Doch tropische Böden sind im Vergleich zu unseren Böden sehr nährstoffarm. Denn die freigesetzten Nährstoffe werden so schnell wieder von Pflanzen aufgenommen, dass sich keine ausgeprägte Humusschicht bilden kann. Bei einer intensiven, konventionellen Landwirtschaft wird auf die Qualität der Humusschicht nur wenig bis kein Augenmerk gelegt und viele Hilfsmittel benutzt. Diese sind zwar nützlich für die Pflanzen, um möglichst hohe Erträge zu erzielen, schaden allerdings den Bodenorganismen. Doch die sollten wir eigentlich schützen und fördern.
Denn Bodenorganismen haben mehrere positive Wirkungen auf Pflanzen. Alle hier aufzuzählen würde den Rahmen dieser Kolumne etwas sprengen, daher eine kurze Übersicht der wichtigsten Funktionen.
Ein lebendiger Boden ist also ein essenzieller Teil eines intaktes Ökosystem. In tropischen Gebieten ist ökologischer Landbau deshalb besonders wichtig, um die dünne Humusschicht des Bodens zu erhalten und zu fördern. So können Bodenorganismen weiterhin den natürlichen Nährstoffkreislauf gewährleisten und positiv auf die Pflanzen wirken. Deshalb setzten wir besonderen Wert darauf, dass all unsere Jackfruits aus ökologischen Landbau stammen und 100% Bio sind.
Übrigens: Auch bei unseren anderen Rohstoffen achten wir der Umwelt zur liebe auf beste Bioqualität. Zum Beispiel bei unserem gesamten Zusatzsortiment im Onlineshop.
Die konventionelle Landwirtschaft ignoriert diese positiven Effekt des Bodenlebens weitestgehend. Es werden mineralische Dünger eingesetzt, die meist im Bergbau oder durch chemische Verfahren gewonnen werden. Die mineralische Düngung „aus dem Sack“ ernährt zwar die Pflanzen, übergeht aber die Bedürfnisse der Bodenorganismen. Diese verhungern, wenn der Boden aufgrund der veränderten Düngung nur noch wenig organisches Material (abgestorbene Pflanzen, Tiere oder derer Exkremente) enthält. Ohne organischen Dünger fallen also auch die vielen positiven Wirkungen des Lebens im Boden weg. Ohne Bodenleben sinkt die Bodenfruchtbarkeit, Pflanzen werden Schädlingen gegenüber anfälliger und ihr Wachstum wird gehemmt.
Wird nun auf tropischen Böden konventionelle Landwirtschaft betrieben, wie beispielsweise bei Palmplantagen zur Palmölgewinnung, wird der natürliche Nährstoffkreislauf gestört. Denn dafür werden i.d.r. weite Flächen brandgerodet, um Platz für riesige Plantagen zu schaffen. Diese einseitige Bewirtschaftung des Bodens zehrt ihn langfristig aus und machen den Boden erosionsanfälliger, also anfälliger für Umwelteinflüsse wie z.B. Regen oder Wind. So verschwinden nicht nur artenreiche Regenwälder, die ein wichtiger Bestandteil des Klimasystems der Erde sind, sondern gleich mit Ihnen auch fruchtbare Böden. Daher ist es bei Produkten aus den tropischen Klimazonen der Erde, wie unserer Bio-Jackfruit, besonders wichtig auf das Bio-Siegel zu achten.
Ökolandbau versucht, die natürlichen Kreisläufe aufrecht zu erhalten und im Einklang mit der Natur zu wirtschaften. Es wird mit organischem Dünger gedüngt, was die Aktivität der Bodenorganismen erhöht und die Bodenfruchtbarkeit steigert. Außerdem wird auf Monokulturen verzichtet. Vielmehr wird beim Anbau auf eine vielseitige Bewirtschaftung der Felder gesetzt. So stehen bei unseren Kooperationspartner:innen und Landwirt:innen nicht nur Jackfruitbäume auf den Feldern bzw. im Garten, sondern auch Ananas, Mango, Tee und vieles mehr.
Bodenschutz ist ein äußerst wichtiger Pfeiler des Ökolandbaus, und sollte in der ganzen Landwirtschaft mehr Aufmerksamkeit bekommen. Vielleicht könnt ihr nun das zu Beginn stehende Zitat etwas besser nachvollziehen. Alles Leben an Land begründet sich auf der Fruchtbarkeit des Bodens. Damit auch folgende Generationen auf den Böden der Erde wirtschaften können, müssen wir mehr auf unseren Böden achten. Besonders in tropischen Gebieten, die noch keine intensive Landwirtschaft mit großen landwirtschaftlichen Maschienen betreiben, ist es sinnvoll den Biolandbau zu stärken und die Böden zu schützen.
Nein! Bald geht es weiter mit unserer mehrteiligen Kolumne rund um den ökologischen Landbau in den Tropen. Bis dahin könnt ihr mal einen Blick in den ersten Teil „Mehr für alle!“ werfen. Da haben wir uns mit den sozioökologischen Vorteile von Ökolandbau in den Tropen auseinandersetzen. Diesen findest Du Hier.
Zurzeit studiere ich Umweltmanagement an der JLU Gießen. Im Rahmen des Studiums mache ich ein 6-monatiges Praktikum bei JACKY F. Dabei schnuppere ich überall mal etwas hinein, unterstütze das Team wo ich kann (zum Beispiel mit dieser Kolumne), verstärkt aber vor allem in den Bereichen Vertrieb, Qualitätssicherung und Produktentwicklung.
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Die Studie ergab, dass Vegetarier:innen einen niedrigeren BMI aufweisen als Fleischkonsument:innen. Doch woran liegt das? Eine Gewichtsabnahme wird oftmals durch kalorienarme Lebensmittel mit vielen Ballaststoffen unterstützt, die vorrangig bei pflanzlichen Nahrungsmitteln zu finden sind. Denn die ballaststoffreiche Ernährung sorgt unter anderem für ein längeres Sättigungsgefühl und kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Mit 6,6 Gramm Ballaststoffen unterstützt die Jackfruit den Stoffwechsel, macht lange satt und mit 22 kcal / 100 g ist sie zudem kalorienarm. Somit eignet sich die junge Jackfruit ausgezeichnet für einen kalorienbewussten Lebenstil.
Die Jackfruit ist per Definition eine Frucht, aber tatsächlich ist sie eher Obst und Gemüse in einem. Denn die junge Jackfruit wird geerntet, bevor sich ihr Fruchtzucker ausbilden kann. Erst wenn sie weiter am Baum reift, wird sie exotisch süß und kann getrockneten Snacks verarbeitet werden. Was die Jackfruit zudem von anderen Früchten unterscheidet, ist ihr Proteingehalt. Sie liegt bei 1,2 Gramm im Vergleich zu 0-1 Gramm in Obstsorten wie Äpfel, Birnen und Mangos. Als proteinreiche Fleischalternative lässt sie sich trotz dessen nicht bezeichnen. Dabei haben Tofu, Tempeh und Soja dann doch die Nase vorn. Aber die Frucht kann ja nicht alles können, oder?
Somit eignet sich die junge Jackfruit als gesunde, kalorienarme Fleischalternative, die von Natur aus der Faserigkeit von Hähnchen ähnelt. Vergleichen wir die Jackfruit in einem Gericht mit derselben Menge Hähnchenfleisch, werden die Vorzüge des Fleischersatz deutlich: Hähnchenfleisch weist hier 165 Kalorien auf und 9,6 Gramm Fett bei 0 Gramm Ballaststoffen (Quelle). Die Jackfruit ist mit 22 Kalorien, 0,3 Gramm Fett und 6,6 Gramm Ballaststoffen für eine kalorienarme Nahrungsaufnahme daher besser geeignet. Kalorienbewusst, pflanzlich, ballaststoffreich – viele gute Gründe, um deine Gerichte zu jackfruitisieren!
Wenn du dich also kalorienarm ernähren, aber nicht auf fleischähnlichen Geschmack verzichten willst, lohnt es sich, deine Lieblingsgerichte ganz einfach zu jackfruitisieren. Stöber doch mal durch unsere Rezepte: Vielleicht inspiriert dich ja dieser unser Low Carb Jackfruit Curry, der saftige "No Bun" Burger oder auch das kalorienarme Frikasse?
Mehr Inspiration zu kalorienarmen veganen und vegetarischen Rezepten findest du auf unserer Pinnwand bei Pinterest.
Für alle Fälle versorgen wir Dich mit der perfekten, kalorienarmen Jackfruit – in der Dose oder im Glas. Erfahre mehr über unsere Produkte oder schaue dich in unserem Onlineshop um.
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Veganuary setzt sich aus den Worten Vegan und Januar, im Englischen January, zusammen. Also ein veganer Januar. Unter dem Namen Veganuary gibt es das Ganze bereits seit 2014, doch die Grundidee gibt es natürlich schon lange: Die guten alten Vorsätze und "Dieses Jahr wird alles anders"-Sprüche. Wir kennen sie alle und wer sagt, er hat sich noch nie Vorsätze für das neue Jahr gesteckt, lügt 😉
Der Veganuary lädt daher Jede und Jeden dazu ein, den kompletten Januar lang vegan zu leben. Aber natürlich ist das auch jederzeit sonst möglich.
Wir haben unsere Community auf Instagram gefragt: Wieso seid ihr vegan geworden?
Der Großteil unserer Community ist für die Tiere vegan geworden: Ganze 62% gaben die Tiere als Grund für Ihre pflanzliche Ernährung an. Denn für viele ist der reine Verzicht auf Fleisch, wofür die Tiere offensichtlich geschlachtet werden, nicht genug. Sie gehen einen Schritt weiter: Jegliche tierische Lebensmittel weichen vom Speiseplan, da auch die Produktion von Milch, Butter oder Joghurt Tierleid verursacht.
In Zahlen ausgedrückt: 763 Millionen Tiere starben im Jahr 2019 für den menschlichen Verzehr. Allein in Deutschland. Das sind 9,4 Tiere pro Kopf. Für den durchschnittlichen Konsum von 60 kg Fleisch pro Kopf. Hinzu kommen 236 Eier, 98 Liter Milch, 24 kg Käse und 5,8 kg Butter.
🍈 Deshalb lieber Jackpig statt Schweinekotelett?
Oftmals wird das Wohl der Tiere als größter Beweggrund für die pflanzliche Ernährung genannt, doch es gibt durchaus weitere Gründe für einen Veganuary, die wir auch nicht vorenthalten möchten.
18% unserer Community ernährt sich für die Umwelt ausschließlich von pfanzlichen Lebensmitteln. Was Veganismus mit der Umwelt zu tun hat, fragst Du dich? Ganz schön viel, denn die landwirtschaftliche Tierhaltung zählt zu den größten Faktoren des menschgemachten Klimawandels. Denn durch die Tierwirtschaft werden die drei bedeutsamsten Klimagase in großer Menge ausgestoßen:
So mussten im Amazonasgebiet bereits gewaltige Urwälder für Futtermittelanbau und Weideflächen weichen. Rund 70% des zerstörten Gebietes geht auf die Kappe der Tierwirtschaft. Kaum Einfluss hat der Sojaanbau für Tofu, Sojamilch oder -joghurt für die menschliche Ernährung. Besonders bei Bio-Produkten kommt das Soja aus Europa.
🍈 Übrigens: Unsere Bio-Jackfruit kommt zwar aus Sri Lanka, jedoch lebt sie dort in bunten Mischkulturen unter ökologischem Anbau. Die meisten Bäume sind bereits Jahrzehnte alt und benötigen sehr wenig Wasser. Geerntet wird vor allem, was nicht genutzt wird: Rund ein Drittel aller Früchte verderben noch am Baum ohne geerntet zu werden. Verarbeitet vor Ort, wird sie über nachhaltige Lieferkette nach Deutschland gebracht.
Doch auch die eigene Gesundheit spielt für viele eine Rolle: Rund 18% unserer Community ist für oder wegen der Gesundheit vegan geworden. Die genauen Gründe sind dabei vielschichtig und individuell. Die Umstellung der Ernährung kann jedoch einen merklichen Effekt auf die persönliche Gesundheit haben - sei es durch den Verzicht auf tierische Lebensmittel, die bewusste Ernährung oder durch eine neu gewonnene Vielfalt auf dem Teller.
Ja! 2018 haben circa eine Millionen Menschen am Veganuary teilgenommen. Durch deren Verzicht auf tierische Produkte für einen Monat konnten
eingespart werden. Außerdem wurden dadurch laut der Veganalyser-App der Vegan Society UK 3,4 Millionen Tierleben gerettet. In einem Monat.
Lust auf eine neue Herausforderung? Möchtest Du deinen kulinarischen Horizont erweitern, neue Lebensmittel und Gerichte entdecken? Es einfach mal ausprobieren?
Dann findest Du hier die passenden Rezepte für deinen Veganuary und natürlich die passende Fleischalternative für diese Zeit: Die junge Bio-Jackfruit. Wie wär's mit unserem Starterpaket für den Anfang? Oder informiere Dich über andere Fleischalternativen.
*CO2-Äquivalente ist eine Einheit mit der sich Treibhausgase vergleichen lassen: Methan z.B. hat eine CO2-Äquivalenz von 21. Das heißt 1 g Methan (CH4) trägt 21 mal stärker zur Klimaerwärmung bei als 1 g CO2
**Eutrophierung beschreibt den Prozess der Nährstoffanreicherung (vor allem Stickstoff und Phosphor), meist aus anthropogenen (menschlichen) Einflüssen, in Gewässern. Sie tragen zu einem schädlichen Pflanzenwachstum bei. Eutrophiert ein Gewässer zu sehr setzen Fäulnisprozesse ein. Als Stoffwechselprodukte entstehen toxische Kohlenwasserstoffe, z.B. Methan. Fische, Krebse und Schnecken sterben an Sauerstoffmangel.
Der Griff zu Gemüse und Obst aus ökologischem Landbau lohnt sich. Denn Bio-Lebensmittel sind gesünder. Sie enthalten weniger Nitrat, mehr Nährstoffe und sind geeigneter für allergieempfindliche Menschen. Auch die Landwirte gewinnen durch den biologischen Anbau der Lebensmittel. Sie können mit Bio-Produkten deutlich mehr auf dem Markt verdienen als mit konventionellen Produkten. An den Jackfruits, die wir für unsere JACKY F. Produkte verwenden, verdienen unsere Partnerlandwirte und Partnerlandwirtinnen nicht nur aufgrund der Bio-Qualität mehr. Denn vor unserer Zeit wurden die Jackfruits kaum geerntet, verarbeitet oder verkauft. So verderben noch heute rund ein Drittel dieser vielseitigen Früchte, ohne jemals geerntet zu werden. Das wollten & wollen wir ändern! Nicht nur, weil wir Jackfruits retten wollen. Sondern auch, um den Weg für eine zusätzliche Einnahmequelle für kleine Landwirtschaftsbetriebe und Kooperativen zu ebnen, die bisher noch nicht genutzt wurde.
Über ökologischen Landbau schützen die Kleinbauern ihre Böden vor Erosion, ihr Wasser vor Verunreinigung und fördern die Biodiversität der Flora und Fauna, also die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren. So schützen sie nicht nur ihre Umwelt, sondern bewahren sie auch für ihre Kinder und Enkelkinder. Denn fast alle Länder in den Tropen (wie auch Sri Lanka und Indonesien) sind Entwicklungs- oder Schwellenländer. Sie verfügen meist über wenig Industrie und eine nur mäßig ausgebaute Infrastruktur. Die Landwirtschaft ist häufig die Grundlage ihrer Wirtschaft.
Auch wir möchten unseren Teil dazu beitragen und Sri Lanka als Ursprungsland wirtschaftlich stärken. Deshalb unterstützen wir durch ein gemeinsames Projekt mit der GIZ, der deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, den ökologischen Landbau im Norden Sri Lankas. Unser Ziel ist es, die Landwirte vor Ort nicht nur für biologischen Anbau zu begeistern, sondern sie auch bei der Bio-Zertifizierung zu unterstützen. Die daraus entstehenden Bio-Jackfruits werden direkt vor Ort verarbeitet, um die Wertschöpfung im Ursprung zu steigern und die Wirtschaft zu stärken.
Wir freuen uns über Jackfruits in guter Qualität, die wir zu leckeren Jackfruit-Gerichten verarbeiten können. Kleine Landwirtschaftsbetriebe und Kooperativen freuen sich über das Mehr an Einkommen. Die Umwelt freut sich über den Erhalt der Vielfalt und Natürlichkeit. Eben einfach mehr für alle!
Nein! Bald geht es weiter im zweiten Teil unserer mehrteiligen Kolumne rund um den ökologischen Landbau in den Tropen. Im zweiten Teil dreht sich alles um das Thema Boden. Wer bei Boden nur an Laminat und Pflastersteine denkt, sollte definitiv mal einen Blick hineinwerfen.
Zurzeit studiere ich Umweltmanagement an der JLU Gießen. Im Rahmen des Studiums mache ich ein 6-monatiges Praktikum bei JACKY F. Dabei schnuppere ich überall mal etwas hinein, unterstütze das Team wo ich kann (zum Beispiel mit dieser Kolumne), verstärkt aber vor allem in den Bereichen Vertrieb, Qualitätssicherung und Produktentwicklung.
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Draußen wird's langsam herbstlich, da dachten wir uns: Zeit für einen neuen Recap. Nachdem wir euch im Recap 02/20 von der erfolgreichen Biofach im Frühjahr berichtet haben, ging es kurze Zeit später für uns alle ins Home Office. Ein bisschen was von alledem, taucht auch im heutigen Recap wieder auf...
Nachdem wir tatsächlich ganze drei Monate im Home Office gearbeitet haben, hatten wir im Mai dann doch große Sehnsucht. Wir wollten endlich wieder ins Büro, persönlich miteinander sprechen und arbeiten. Auch wenn das von zuhause arbeiten für uns alle zum Glück sehr gut funktioniert hat.
Gesagt, getan - beziehungsweise rangetastet. Zuerst mit vereinzelten Meetings, dann ein fester Bürotag. Inzwischen treffen wir uns an zwei festen Tagen in der Woche alle zusammen im Büro. An den anderen Tagen? Arbeitet jede:r wo sie oder er möchte. Denn wir haben die Vorzüge vom Home Office auf jeden Fall lieben gelernt.
Die Früchte unserer Arbeit im Home Office, könnt ihr inzwischen ganz einfach in unserem Onlineshop bestellen: Reife Bio-Jackfruit als Chips oder Trockenobst! Diese beiden Neuprodukte entwickelten wir gemeinsam - remote. Ein paar Monate später hielt wir Ende August endlich die süßen Früchtchen in unseren Händen.
Du möchtest mehr über unsere Neuprodukte erfahren? Hier findest Du mehr Infos zu den Produkten.
Nicht nur in unseren Produktreihen gab's Nachwuchs, sondern auch im Team JACKY: Der erste männliche Mitarbeiter hat seinen Weg in unsere Reihen gefunden und wir freuen uns sehr! Olli ist Spezialist für Lebensmitteltechnik & Produktentwicklung, wird aber bei uns in alle Bereiche reinschauen und vor allem im Vertrieb unterstützen. Hier stellt Olli sich selbst vor.
Wird also allerhöchste Zeit, unsere Team-Seite zu aktualisieren ;-)
Was ist überhaupt der Recap?
Recap bedeutet so viel wie Zusammenfassung oder kurze Wiederholung. Und genau das möchten wir für euch machen: Zusammenfassen, was bei JACKY F. so hinter den Kulissen passiert ist. Alle paar Wochen wird ein neuer Recap erscheinen.
Du möchtest lieber tagesaktuell verfolgen, was wir bei JACKY F. so treiben.
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Kommentar von Carla über die aktuelle Situation und den Einfluss auf das Klima.
Die Welt atmet auf. Klares Wasser fließt durch die Flüsse Venedigs. Flugzeuge wie Autos stehen still. Die Satellitenbilder aus China zeigen den immensen Rückgang der Stickstoffdioxid-Ausstoßung. Auch die Luft in unseren Städten scheint klarer. Doch ist das tatsächlich dieser Klimaschutz von dem immer alle reden?
Eindeutig nicht. Denn all dies sind lediglich die Folgen einer globalen Katastrophe, die wir aktuell erleben. Zwischen Ausgangssperre, Shut Down und Kontaktverboten. In Home Office, Videokonferenz und Distanz. Dies ist kein Klimaschutz, sondern der Schutz vor einer Pandemie. Dass sich dieser beinahe Stillstand der Welt vermeintlich positiv auf das Klima auswirkt, bleibt nicht aus. Doch hat diese Entwicklung hat nichts mit einem nachhaltigen, langfristigen Schutz des Klimas zu tun.
Doch zeigt uns diese Pandemie auf erschreckende Weise, wie radikal wir unser aller Leben ändern müssten, um das globale Klima tatsächlich zu verbessern. Dass ein weltweiter Shut Down jedoch nicht die Lösung ist, muss ich hoffentlich nicht sagen. Die aktuelle Lage zwingt uns dazu, neue Methoden auszuprobieren und alte Gewohnheiten über Bord zu schmeißen. Wir sollten überlegen, welche davon nützlich für eine klimagerechte Lebens- und Wirtschaftsweise sind. Jede und jeder Einzelne hat Einfluss und kann etwas für das Klima tun.
Einen nachhaltigen, langfristigen Wandel werden wir aber erst erreichen, wenn auch Politik und Wirtschaft das Klima wie die weltweite Krise behandeln, die sie ist. Dass sie in einer Krisensituation wie dieser Pandemie entschieden handeln können, haben sie ja gezeigt. Nun gilt es, dieses entschiedene Handeln auch auf die Klimakrise anzuwenden.
Da wir bei JACKY F. auch Teil der Wirtschaft sind, probieren wir Schritt für Schritt in die richtige Richtung zu gehen. Wir setzen uns für eine klimafreundlichere, ökologische Landwirtschaft ein und bemühen uns, international für etwas mehr Gerechtigkeit zu sorgen. Zudem unterstützen wir die Petition "Nachhaltig Zusammen" damit auch die Politik spürt, dass ein Teil der Wirtschaft für Nachhaltigkeit einsteht.
Deshalb lasst uns weiterhin entschieden für den Klimaschutz einstehen, denn auch dies ist eine Krise! Seid solidarisch - mit der Erde und uns Menschen.
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen: Seit Mitte März arbeitet Team JACKY F. komplett im Home Office. Jede an ihrem eigenen Schreibtisch, versteht sich. Denn zum Glück bietet unsere tägliche Arbeit die Möglichkeit, dies relativ problemlos umzusetzen.
So besprechen wir uns nun nicht mehr über 2 Tische hinweg, sondern per Videochat. Täglich um 10 klingelt daher unser aller Telefon zur morgendlichen Besprechung - denn Routine soll ja gut sein, haben wir gehört. Wir haben uns außerdem sagen lassen, dass erfahrene Remote Arbeitende empfehlen, nicht in Jogginghose zu arbeiten.
Naja, sagen wir so viel: Zum Glück sieht man bei Videochats nur den Oberkörper 😉
Doch ist die aktuelle Lage nicht nur heimlich Jogginghose tragen und zu viel Kaffee trinken. Sie ist vor allem eine große, teilweise existenzbedrohende, Herausforderung für kleine Unternehmen & Selbstständige. Gastronom:innen, die ihre Restaurants schließen müssen. Künstler:innen, die nicht mehr auftreten dürfen. Startups, denen der Markt wegbricht. Daher ist es zur Zeit besonders, aber auch sonst immer, wichtig, kleine Unternehmen zu unterstützen! 💚
Doch wir alle sollten versuchen, uns im Alltag eine Auszeit von den schwierigen Themen dieser Zeit zu nehmen. Die Gedanken beruhigen, Energie tanken und genießen! Deshalb: Mach's dir schmackhaft 😊
Nutze diese besondere Zeit. Setze dich mit neuen Lebensmitteln auseinander, probiere Rezepte aus oder teste neue Zubereitungsarten. Ob schnelle Küche oder Ganztags-Kochsession - hauptsache du machst es dir so richtig schmackhaft. Lass dich von unseren Rezepten und Produkten inspirieren.
Bleibt gesund und munter
Team JACKY F.
Was ist überhaupt der Recap?
Willkommen zum allerersten Recap in unserem Magazin! Aber was ist das überhaupt?
Recap bedeutet so viel wie Zusammenfassung oder kurze Wiederholung. Und genau das möchten wir für euch machen: Zusammenfassen, was bei JACKY F. so hinter den Kulissen passiert ist. Alle paar Wochen wird somit ein neuer Recap erscheinen.
Du möchtest lieber tagesaktuell verfolgen, was wir bei JACKY F. so treiben.
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Bereits zum vierten Mal war JACKY F. auf der Biofach vertreten - der Weltleitmesse für ökologische Lebensmittel und Konsumgüter in Nürnberg. Während unserer ersten Teilnahmen, mussten wir noch lang und viel erklären: Was ist überhaupt Jackfruit? Jetzt, auf der Biofach 2020, wird Jackfruit offiziell zum Trend erklärt. Unter dem Motto "Vegan 2.0" prangt ein riesiges Bild der tropischen Superfrucht bei den vorgestellten Biofach Trends.
Dass Jackfruit als Trend angekommen ist, ist auf der gesamten Messe spürbar. Auf dem Neuheitenstand tummeln sich die Jackfruit Produkte und die Nachfrage an unserem eigenen Messestand ist enorm! Sogar das Fernsehen hat vorbeigeschaut und JACKY F. unter 3000 Ausstellern für die Berichterstattung ausgewählt. Inzwischen müssen wir dabei nur noch selten erklären, was das denn überhaupt für eine Frucht ist. Vielmehr müssen wir mit den Fake News aufräumen, die um die Jackfruit kursieren.
Manche Dinge wiederholen sich jedes Jahr auf's Neue. Unter anderem kamen die aktuellen Trainees aus dem Traineeprogramm Ökoland vorbei, welches Julia selbst absolvierte. Großes Interesse und sehr spannende Fragen kamen von den Trainees. Aber auch das allgemeine Wiedersehen in der Bio-Branche bringt einfach jedes Jahr große Freude. Und ob Startup, Großunternehmen oder Exporteur - am Donnerstag Abend treffen sich alle auf den Standpartys! Dort wird ausgiebig getanzt, gequatscht und bestimmt manchmal auch noch der ein oder andere Deal abgeschlossen ;-)
Was ist überhaupt der Recap?
Recap bedeutet so viel wie Zusammenfassung oder kurze Wiederholung. Und genau das möchten wir für euch machen: Zusammenfassen, was bei JACKY F. so hinter den Kulissen passiert ist. Alle paar Wochen wird ein neuer Recap erscheinen.
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Als Leser:in einzuschätzen, ob eine Nachricht tatsächlich der Wahrheit entspricht, ist besonders in uns unbekannten Themenbereichen überaus schwierig. Dass etwa die reißerischen Titel der Klatschblätter oder digitalen Gesundheitsblogs mit Vorsicht zu genießen sind, haben viele inzwischen begriffen. Dass aber selbst renommierte Zeitungen daran scheitern, wahrheitsgetreue Fakten aufzutreiben, merkt man erst, wenn es die Thematik betrifft, in der man selbst Expert:in ist. Plötzlich erkennt man, dass sich um die Jackfruit mindestens so viele Fake News tummeln, wie Donald Trump in seiner Amtszeit twitterte.
Ist man selbst Expert:in in einem Themengebiet, erkennt man die bis zum Himmel stinkenden Fake News sofort. Laien hingegen rümpfen noch drei Meter vor unserem Messestand die Nase und schreien: „Ih, das ist ja die Stinkfrucht!“. Denn genau das lesen sie doch ständig über diese zwielichtige Jackfruit. Dass Jackfruit nicht stinkt und mit der Durian weder verwandt noch verschwägert ist, entgegnen wir fast schon reflexartig. Zu oft hat sich genau diese Situation bereits abgespielt. Aber eins geben wir gerne zu: Ist die Jackfruit überreif, beginnt sie tatsächlich langsam streng zu riechen. Aber haben Sie schon mal an einer überreifen, gärenden Pflaume gerochen? Richtig, die stinkt auch. Wäre diese dann noch 42 Kilo schwer, müsste man sie wohl auch Stinkfrucht nennen.
Apropos 42 Kilo. Fake News und Fakt zugleich. Es stimmt durchaus, dass die Jackfruit die größte Baumfrucht der Welt ist. Und es ist nun mal ein grandioser Aufhänger, um die Jackfruit zu bewerben: „Haben Sie schon mal die größte Baumfrucht der Welt gegessen?“. Spricht man dabei jedoch über die Jackfruit als herzhafte Fleischalternative, ist es schlichtweg gelogen. Dafür muss die Jackfruit nämlich in junger Reife geerntet werden, bevor sie ihren Fruchtzucker ausgebildet hat. Dann bringt sie gerade mal Gewicht und Größe eines Neugeborenen auf die Waage. Das Weltrekordgewicht von 42 Kilo erreicht die Jackfruit erst, wenn sie komplett ausgereift ist und sich im Inneren das gelbe, süße Fruchtfleisch gebildet hat.
Selbst einige Jackfruit Anbieter:innen oder Discounter haben nicht verstanden, dass zwischen junger und reifer Jackfruit ein Unterschied wie Tag und Nacht liegt. Diese drucken fröhlich die imposante reife Jackfruit auf Verpackung und Reklame für die Fleischalternative, die mit dem Inhalt genau gar nichts zu tun hat. Da schlägt der Fake News Radar sofort aus. Fast gesprengt wird er beim Nährstoffdurcheinander, was durch die fehlende Differenzierung des Reifegrades entstanden ist. Besonders die fragwürdigen Gesundheitsportale im Internet werfen nur so mit den Nährwert- und Mineralstoffangaben um sich, die sie wahrscheinlich wiederum selbst bloß ergoogelt haben. Seriöse Quellen? Fehlanzeige. Fake News? Mit Sicherheit. Eins können wir aber mit Gewissheit sagen: Eine Proteinquelle ist die Jackfruit nicht - weder jung noch reif. Sollten Sie Gegenteiliges lesen, meldet sich hoffentlich nun auch ihr Fake News Radar.
Nahtlos müssen wir das nächste Missverständnis lüften: Jackfruit direkt aus der Dose schmeckt nicht wie das gestreichelte Hähnchenfilet vom Bauern nebenan. Denn solange wir kein im Labor gezüchtetes Fleisch kaufen können, wird es keinen Ersatz geben, der 1:1 wie Fleisch schmeckt. Vor allem dann nicht, wenn die Zutatenliste noch auf eine Seite passen soll. Es tut uns leid, dass wir diese Illusion zerstören müssen, aber eine unreife Baumfrucht, die in Salzlake und Limettensaft eingekocht wird, schmeckt eben nicht automatisch nach Fleisch, sondern eher wie eine milde Artischocke. Was die Jackfruit aber mitbringt, ist eine fleischähnliche Textur, die an Hähnchen oder Thunfisch erinnert. Trickst man dann mit einigen Gewürzen, Raucharomen oder Soßen, trifft fleischige Konsistenz auf fleischigen Geschmack. Dieses Zusammenspiel schafft es dann sogar, echte Fleischesser:innen zu überlisten. True Story, wir haben’s selbst erlebt – versprochen!
Die Jackfruit ist eben keine fleischige Doppelgängerin – sagt auch die Ökobilanz. Denn auch wenn viele Artikel die tropische Frucht als „die nächste Avocado“ „mit mieser Ökobilanz“ brandmarken, steckt darin nur ein Bruchteil Wahres. Klar, die Jackfruit ist nicht regional. Sie legt eine weite Strecke hinter sich. Doch die 15.000 Liter Wasserverbrauch, benötigte Ressourcen, Flächen und den CO2 Ausstoß von einem Kilo Fleisch knackt sie bei Weitem nicht. Auch die 1.000 Liter Wasser, die für ein Kilo Avocado drauf gehen, braucht die Jackfruit nicht. Denn es sind keine hochgezüchteten, sondern jahrzehntealte Bäume, die sehr resistent und wassersparsam sind. Kombiniert mit einer nachhaltigen Lieferkette, ist die Ökobilanz auf den Tonnenkilometer sogar besser als die des LKW-Transports. Und keine Sorge, wir essen in Sri Lanka niemandem etwas weg. Denn tatsächlich verderben etwa ein Drittel aller Jackfruits am Baum ohne geerntet zu werden. Was im Überfluss vorhanden ist, kann auch exportiert werden. Statt wertvolle Ressourcen zu verschwenden, fördern wir lieber den internationalen Ökolandbau auf Augenhöhe!
Übrigens: Schon mal die Ökobilanz von den täglichen drei Tassen Kaffee, der Banane zum Frühstück, dem Pfeffer im Mittagessen und dem Riegel Schokolade am Abend hinterfragt? Diese Lebensmittel sind für uns alltäglich geworden. Ein ökologisches Anzweifeln findet dort meist nicht mehr statt. Aber die böse Jackfruit ist plötzlich der Klimakiller?
Achtung, Achtung: Junge Jackfruit ist nicht von Natur aus braun! Auch wenn einige Jackfruit Produkte am Markt diesen Anschein erwecken. Frisch und unverarbeitet ist die Frucht innen hell, eher weiß. Ist sie zu lange an der Luft, oxidiert sie und läuft braun an. Wird sie in der Verarbeitung jedoch zügig in natürliche Lake gelegt, behält sie ihre helle Farbe bei. Sehr weiße, ausgeblichene Fruchtstücke weisen hingegen auf den Einsatz von Zusatzstoffen hin. Doch ist dies nicht nur ein Schönheitsmakel, sondern scheint auch die Qualität des Endproduktes zu beeinflussen. Unserer Meinung nach, gehört braune Jackfruit ebenso wenig auf den Teller wie die AfD in den Bundestag und Donald Trump in ein politisches Amt. Ein gutes Schlusswort.
]]>Hallo zusammen, wie ihr nun lesen werdet, ist dies ein Blogbeitrag der etwas anderen Art. Ich, Carla, sitze gerade im Zug nach Hamburg und schwelge für euch ein wenig in meinen Erinnerungen an JACKY F. bei „Die Höhle der Löwen“. Denn ich arbeite bereits seit 2017 bei JACKY F. Gründerin Julia und kann daher ein wenig aus dem Nähkästchen über die Zeit plaudern als wir mit der Jackfruit in der Höhle der Löwen waren.
Denn medial war der Auftritt bei im September 2018 ein echter Höhepunkt in der bisherigen Laufbahn der JACKY F.! Was jedoch drum herum und vor allem danach geschah, ist mindestens genauso spannend. Also schnappt euch ein Getränk, ein bisschen Jackfruit zum Knabbern und versetzt euch mit mir zurück ins Jahre 2018...
P.S.: Aufgrund von Aufregung und Heimlichtuerei, haben wir am Drehtag wirklich wenig Fotos gemacht. Eins davon, ist dieses Spiegelselfie aus dem Warteraum :-)
Lasst mich an dieser Stelle direkt etwas verraten, was die meisten wahrscheinlich noch nicht wussten: Beworben haben wir uns dafür nicht so richtig. Üblicherweise durchlaufen Startups, die sich in die Höhle trauen wollen, einen längeren Bewerbungsprozess. JACKY F. Gründerin Julia wurde allerdings vom Sender VOX direkt angefragt.
Nach einiger Bedenkzeit („Wieso sollte ich das machen?“ – „Wieso denn nicht?“ - „Soll ich das wirklich tun?“), reichte sie die Bewerbungsunterlagen ein und kurze Zeit später, waren wir bereits auf dem Weg zur TV-Aufzeichnung. Das war Anfang Februar 2018.
Mit einer großen, echten Jackfruit im Gepäck, sind wir also zur Fernsehaufzeichnung nach Köln gedüst. DHDL wird in einer großen Produktion gedreht, wo viele andere Sendungen aufgenommen werden. So fuhren wir auf der Suche nach dem richtigen Eingang etwa an bekannten Straßenecken aus „Unter Uns“ vorbei.
Am richtigen Ort angekommen, begleitete uns von da an ein liebes Team durch den Tag. Denn vor Ort muss alles gut getimt und abgesprochen sein, damit wir nicht plötzlich mit Jackfruit unter’m Arm einem Löwen über den Weg laufen!
Denn die Löwen darf man vor dem eigenen Auftritt tatsächlich nicht zu Gesicht bekommen! Deshalb musste jeder Toilettengang und Ausflug in die Außenwelt angekündigt werden, sodass jemand vom Produktionsteam einen begleiten und per Walkie-Talkie abklären konnte, ob Löwen-freie-Zone ist. Hättest du das gedacht? Wir auch nicht!
Und so verbrachten wir die Zeit mit einigen anderen Teilnehmer:innen, die am selben Tag ihre Aufzeichnung hatten. Zwischen Plaudereien („Und, womit seid ihr hier?“ – „Welcher Löwe wäre euch am liebsten?“ – „Viel Glück!“), Vorbereitungen für den Dreh und Warterei, stieg die Aufregung im Team Jackfruit doch immer weiter an. Bis es dann endlich so weit war: Bühne auf für JACKY F. und die Bio-Jackfruit!
Das Set wurde aufgebaut, die Jackfruits und Dosen arrangiert, der grobe Ablauf für Kamera und Ton einmal durchgesprochen, Julia und ich verkabelt und fit für’s Fernsehen gepudert. Und plötzlich, ging’s los! Julia stieß die Flügeltüren zur Höhle der Löwen auf und spannende 2 Stunden begannen. Ich durfte alles auf einem kleinen Bildschirm hinter der Flügeltür verfolgen, mitfiebern („Juhu, der richtige Löwe hat Interesse“ – „Alles läuft wie geplant“ – „Unsere Jackfruit Häppchen schmecken ihnen“) und auf meinen Auftritt warten.
Denn mit hinter die Kulissen durfte ich nur, da ich Julia beim Jackfruit Kostproben reinbringen helfen musste – ansonsten darf keine Person mehr als nötig mit ans Set. Also stieß auch ich die großen Flügeltüren auf, Teller geschnappt, den Löwen guten Appetit gewünscht und schon war ich wieder draußen, verfolgte das weitere Geschehen wieder auf dem kleinen Bildschirm.
Kleiner Fun-Fact am Rande: Die Schieferplatten von denen die Löwen aßen, nutzen wir heute noch auf Messen. Du kannst also auch mal davon kosten ;-)
Und dann war auch schon Julias geplanter, vorbereiteter Part vorbei und die Spannung stieg schlagartig. Die ersten Löwen zeigten ordentlich Interesse, die Vor- und Nachteile der Jackfruit und auch des Unternehmens wurden diskutiert und Julia als absolute Jackfruit Expertin beantwortet souverän jede Frage.
„Du musst jetzt wieder nach oben gehen“, reißt mich die plötzliche Aufforderung einer Mitarbeiterin aus den Gedanken. Nicht länger als nötig darf man in den geheimen Hallen verweilen. Schweren Herzens reiße ich mich also vom kleinen Bildschirm los, schicke innerlich nochmal gute Gedanken an Julia, die hinter den großen Flügeltüren weiter mit den Löwen um JACKY F. verhandelt.
Ich war also zurück in dem Aufenthaltsraum, wo wir bereits zuvor mehrere Stunden auf den Drehstart gewartet hatten. Aber dagegen verging die Zeit jetzt noch viel langsamer. Jedes Mal, wenn die Tür sich öffnete, erwartete ich Julia, doch die kam und kam nicht. Denn was ich währenddessen nicht mitbekam, war, dass Julia knallhart mit den Löwen verhandelte.
Gleich zwei Deals bekam sie für JACKY F. angeboten, von Kofler und Thelen, doch weit ab von dem, was sie als Angebot mitgebracht hatte. Es folgten lange Verhandlungen, Diskussionen, ein Telefonat mit ihrer Schwester – die gleichzeitig ihre Unternehmensberaterin ist – und zwei schwierige Entscheidungen wurden gefällt.
Währenddessen wurde ich oben langsam nervös und fragte mich wirklich, was Julia da unten veranstaltet. „Die ist immer noch unten und verhandelt“ war das einzige, was ich von Mitgliedern des Produktionsteams erfuhr. Und nach einer gefühlten Ewigkeit, kam sie endlich!
MG RTL D / Frank Hempel
Vollgepumpt mit Adrenalin, immer noch super angespannt und aufgeregt – geschafft! Zwei Stunden in der Höhle mit den Löwen und zwei abgelehnte Deals später. Denn Julia hat ihre Frau gestanden und beiden Löwen, Kofler und Thelen, abgesagt. Wieso? Sie wollten zu viele Anteile. Für zu wenig Geld.
Beide Aspekte lassen sich aber separat betrachten. Zum einen, wollten beide Löwen bis zu 40 Prozent der Unternehmensanteile von JACKY F. Dies bedeutet, großes Mitspracherecht und die Möglichkeit, wichtige Entscheidung final mitzubestimmen. Und das bei einem Food Startup, was durch und durch nachhaltig & sozial betrieben wird und in dem persönliche, loyale Beziehungen zu Partner:innen und Produzent:innen einen hohen Stellenwert haben. Zum anderen wusste Julia, dass ihr Unternehmen rundum die Jackfruit mehr Wert ist. Mehr als die Löwen bereit waren, zu investieren.
In Vorbereitung für den Auftritt, hat sie sich ihre Limits und Werte gesetzt und ist ihnen auch in der angespannten Situation vor den Investor:innen treu geblieben. Denn Julia hat zwar „einen Rock an, aber Eier in der Hose“. Dieser Satz, den sie am Ende der Verhandlung zu Moderator Amiaz Habtu sagte, hat es leider nicht ins Fernsehen geschafft. Trotz dessen wurde er von uns und inzwischen auch von vielen anderen oft zitiert und bringt das gesamte Erlebnis perfekt auf den Punkt.
Die Entscheidung gegen die Löwen-Deals hat JACKY F. Gründerin Julia keine Sekunde bereut, denn ihr Jackfruit Startup wächst aus ganz eigener Kraft zu einem Unternehmen heran. Ich, Carla, bin inzwischen nicht mehr die einzige Mitarbeiterin, sondern um Julia wächst ein Team heran! Auch unsere junge Bio-Jackfruit in der Konserve, die es in die Höhle geschafft hat, ist nicht mehr alleine in der fruchtigen Produktpalette.
" Julia ist voller Einfallsreichtum und Energie, die ansteckt! Dafür braucht es keinen Löwen.
Denn ökologische Werte und Eier im Rock sind wichtiger als schnelles Wachstum und Massenproduktion. "
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Im ersten Blogbeitrag zu unserer Lieferkette berichten wir über den Bio-Anbau in Sri Lanka, was dies für die Farmer vor Ort und die Umwelt bedeutet. Denn unsere Jackfruits stammen zu 100% aus biologischem Landbau. Die Förderung des ökologischen Anbaus ist uns ein wichtiges Anliegen, weshalb wir ein Projekt im Norden von Sri Lanka initiiert haben und weiterhin unterstützen, welches sich für mehr Bio einsetzt. Was genau dort passiert und welche Ziele verfolgt werden, möchten wir euch in diesem Blogbeitrag vorstellen.
Beginnen wir daher doch erst einmal mit den wichtigsten Informationen über das Projekt, welches wir gemeinsam mit der GIZ unterstützen. Hinter der Abkürzung steckt nicht die Gebühreneinzugszentrale, sondern die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, die global Projekte der Bundesregierung und Entwicklungszusammenarbeit umsetzt. Projektstart war im September 2017, kurz vor unserer Crowdfunding Kampagne im Oktober. Da diese ja glücklicherweise erfolgreich war, flossen die Einnahmen in dieses Projekt. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle UnterstützerInnen! Mittlerweile haben sich außerdem weitere deutsche Partner dem Projekt angeschlossen. Aber viel wichtiger: Was sind die Inhalte und Ziele des Projekts? Was machen wir überhaupt?
Das Projekt fokussiert sich auf den Norden von Sri Lanka – dem ehemaligen Kriegsgebiet. Nach einem langen, schmerzhaften Bürgerkrieg, sind alle Regionen offiziell friedlich. Jetzt geht es vor allem darum, Stabilität und Perspektiven zu schaffen sowie die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen im Land zu stärken. Dort setzt unser Projekt an: Die ökologischen Methoden nutzen, um in eine nachhaltige Zukunft zu leiten. Wir tragen mit unserem Tun einen kleinen Teil dazu bei und hoffen, dass es sich auszahlt!
Wie auch in den restlichen Teilen von Sri Lanka, wird ein Großteil der Jackfruits nicht genutzt: Sie verderben noch direkt am Baum. Die Farmer können die Früchte einfach vor Ort nicht verkaufen, da die lokale Bevölkerung selber genügend Jackfruits hat und es kaum Beziehungen zu Verarbeitern und internationalen Händlern gibt. Für die lokalen Farmer bedeuteten die Früchte daher bisher keinen finanziellen Nutzen und dies möchten wir ändern. Wir möchten die Landwirte für den Bio-Anbau begeistern und ihnen aufzeigen, dass es für sie wirtschaftlich sinnvoll ist. In der Arbeit konzentrieren wir uns auf kleine bis mittlere Farmer im Norden von Sri Lanka, die wir in ökologischem Landbau schulen. Dadurch können sie ihre Produktivität steigern und die eigene Produktion stärken. Das Ziel ist es, ihnen den Zugang zur EU-Bio-Zertifizierung zu ermöglichen, sie beim Zertifizierungsprozess zu unterstützen und ihnen darüber den Zugang zum europäischen Bio-Markt zu schaffen. Dies bedeutet also, dass die bisher nicht genutzten Jackfruits nicht mehr verschwendet werden und somit ein zusätzliches Einkommen für die Farmer generieren. Um dies auch sicherzustellen, garantiert Jacky F. die Abnahme der Bio-Jackfruits.
Der Fokus liegt jedoch nicht nur auf den Landwirten des Projektes, sondern geht darüber hinaus. Wir hoffen, dass die Farmer die nachhaltigen Produktionsverfahren aus eigener Überzeugung in der Region promoten und fördern, sodass der ökologische Anbau sich weiter im Land verbreitet. Dadurch soll Sri Lanka als Standort zur Herstellung von Bio-Erzeugnissen gestärkt werden, sodass mehr und mehr europäische Unternehmen sich dafür interessieren. Das übergeordnete Ziel ist es, Sri Lankas Wirtschaft zu fördern und damit Arbeitsplätze entlang der Lieferkette zu schaffen. Es ist somit eine sinnvolle Verbindung ökologischer wie ökonomischer Zielsetzungen! All dies wird von der GIZ koordiniert, kontrolliert und evaluiert.
Allein könnten wir so ein großes Projekt nicht umsetzen und die Zusammenarbeit gibt uns zudem die Bestätigung, dass unser Projekt sinnvoll ist und auch entwicklungspolitisch einen positiven Beitrag leistet. Auf der anderen Seite gibt es teilweise Entwicklungsprojekte, die Märkte, wirtschaftliche Beziehungen und Kundennachfrage nicht genügend berücksichtigen. Diese Projekte scheitern häufig langfristig. Hier übernehmen wir Verantwortung und sind froh, dass in unserem Projekt alle an einem Strang ziehen.
Wie es zu JACKY F. kam und wie so der Start eines Food-Startups aussehen kann, das möchte ich euch hier erzählen:
Ich bin Julia von JACKY F. Dass ich mal ins Lebensmittelgeschäft einsteige, hätte ich mir vor einem Jahr auch nicht träumen lassen. Doch diese faszinierende Frucht namens Jackfruit lässt mich nicht mehr los. Jetzt bin ich froh, meine Vision von einem sinnvolleren, globalen Handel umzusetzen. Wie es dazu kam, möchte ich euch hier erzählen:
Alles fing an, als mein Freund 2013 eine Zusage für ein Entwicklungsprojekt in Sri Lanka erhielt. Ich arbeitete damals bei Alnatura in der Abteilung Nachhaltigkeit und war eigentlich ganz zufrieden. Irgendwie war jedoch stets ein gewisser Abenteuerdrang zu spüren, der mich immer wieder nach Neuem Ausschau halten ließ. Deswegen fiel sehr schnell die Entscheidung für Sri Lanka und etwa einen Monat später ging schon mein Flug nach Colombo. Viele von euch denken vielleicht auch darüber nach, einfach auszubrechen, etwas zu wagen und auf der Welt Abenteuer und Erfahrungen zu sammeln. Ich kann nur jeden dazu ermuntern, diesen Weg zu gehen.
Natürlich gibt man Sicherheiten auf, lässt Familie und Freunde in der Heimat erst einmal in der zweiten Reihe Platz nehmen, aber wenn einen das Abenteuer in einem anderen Land gepackt hat, lässt es einen nicht so schnell wieder los. Ich kann euch aber sagen, das Wasser, in das ich gesprungen bin, war ganz schön kalt. Nicht alles passiert wie vorher gedacht. Die Tage am Strand und die neuen Bekanntschaften halfen zwar sehr sich einzuleben, doch die Zukunft wollte geplant werden.
Viele Steine lagen auf meinem Weg, die darauf warteten, weggeräumt zu werden. Sri Lanka war zu der Zeit, kurz nach dem Ende des fast 30-jährigen Bürgerkrieges, kein leichtes Pflaster für Arbeitssuchende. Visabestimmungen waren undurchsichtig, internationale Unternehmen uninteressant für mich und für alles andere brauchte man ein gutes Netzwerk, das ich am Anfang nicht hatte. Doch nach den ersten Aufgaben in lokalen Bio-Unternehmen, in einem Social Business und einem Baumpflanzprojekt, fand ich mich bald in einer Holzspielzeugfabrik.
Meine Zeit dort war spannend. Die Sprache, bestehend aus lauter Kringeln, nicht leicht zu lernen. Die Kultur ist anders und dabei faszinierend und herzlich. Für mich entscheidend war – ich erlebte Freiheit. Ich verstand immer mehr, warum die Dinge so laufen wie sie laufen, lernte dass wir nicht alle Probleme mit unseren westlichen Methoden lösen können und wie wichtig Beziehungen zu anderen Menschen sind. Ich habe oft darüber nachgedacht, warum mir die Zeit in der Spielzeugfabrik so gut gefallen hat, sicherlich nicht das große Geld oder das tolle Büro. Rückblickend weiß ich, dass es die Freiheit und Verantwortung war, die ich dank des großen Vertrauens der beiden Besitzer hatte. Zudem war der Umgang miteinander menschlich. Dies zeigte sich daran, dass Fehler nun mal passierten und es an uns ist, wie wir damit umgehen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass in der modernen Geschäftswelt die Menschlichkeit durch Effizienz ersetzt wird. Ob das langfristig für uns der richtige Weg ist, wird sich zeigen. Ich kann nur für mich sprechen und denke, dass wir wieder mehr Menschlichkeit in unser Wirtschaften bringen müssen. Schließlich muss die Wirtschaft dem Menschen dienen, wie schon bereits der Alnatura-Gründer Götz Rehn sagte.
Mit dieser Erfahrung im Gepäck, entschloss ich mich dieser Mission nachzugehen – nur wie? Meine Leidenschaften sind Nachhaltigkeit, Lebensmittel und Landwirtschaft und dann kam ein bisschen Zufall dazu.
Ich saß in einem kleinen Restaurant am Straßenrand. Die Sonne brannte und das Fleisch lag offen in der Küche, nicht ungewöhnlich, aber ich wollte heute meinen Magen schonen. Drum bestellte ich vegetarisches Rice & Curry. Als ich dann doch meines Erachtens Hühnchen auf dem Teller hatte, beschwerte ich mich in der Küche. Doch die Köchin guckte nur ungläubig und sagte „That’s Jackfruit“. Dann fing es an, sich in meinem Kopf zu drehen. Ich überlegte, entwarf Konzepte, lieh mir von meiner Schwester das erste Startup-Buch „Kopf schlägt Kapital“, machte erste Kocherfahrungen mit Jackfruit und am Ende wurde ich mir immer sicherer, dass ich diesen Weg gehen möchte.
Und da muss ich jetzt doch noch eine kleine Anekdote erzählen. Meine ersten Versuche Jackfruit auszuwählen, zu schneiden und zu kochen, waren eine Katastrophe. Wie findet man eigentlich eine perfekt reife Jackfruit? Kann man alles mitessen? Wie lange muss sie denn kochen? Und wie bekomme ich jetzt meine Küche wieder sauber? Denn ganz fies ist die milchige weiße Flüssigkeit, die verdammt klebrig ist. Aber mit ein paar Küchenhacks wird auch im Nachgang alles wieder schön sauber (bei den JACKY F. Jackfruits sind die Stück schon vorgeschnitten, daher keine Sauerei bei euch in der Küche).
Ich kann euch sagen, viel ist in der Anfangsphase schiefgegangen, aber durch die freundliche Hilfe meiner damaligen sri-lankischen Kollegen aus der Holzspielzeugfabrik, die Anleitung ayurvedischer Köche und die Tipps der weisen Hausfrauen, wurde ich immer erfolgreicher. Meine Rezepturen wurden immer besser und ich lernte tolle Gerichte kennen.
Jetzt musste ja nur noch Lieferant, Kunden, Händler, Online-Shop, Transportwege, Bio-Zertifizierung, Preis und Unternehmensgründung her. Ja das hört sich nach viel Arbeit an und ich würde lügen, wenn es alles einfach gewesen wäre. Trotzdem hatte ich größten Teils Spaß dabei, abgesehen von einigen Tiefschlägen.
Besonders stolz bin ich auf die Zusammenarbeit mit unseren Partnern in Sri Lanka. Aus einstigen Geschäftspartnern sind sehr persönliche Beziehungen entstanden und so treffen wir uns mehrmals im Jahr, kennen gegenseitig unsere Familien und können uns aufeinander verlassen. Das heißt aber nicht, dass eine Lieferung mal auf sich warten lässt, denn nicht jeder hat so einen ausgeprägten Sinn für Pünktlichkeit wie wir Deutschen.
Im Herbst 2017 kam zudem ein ganz besonderes Projekt zu Stande. Im Norden Sri Lankas, dem ehemaligen Kriegsgebiet starteten wir zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit ein Bio-Anbau-Projekt. Dabei geht es darum allen Beteiligten in der Lieferkette neue Perspektiven aufzuzeigen und von Anfang an auf eine ökologische Landwirtschafft zu setzen.
Ich bin gespannt wohin es mit JACKY F. noch gehen wird, freue mich aber auf die vielen Abenteuer und nutze hier die Gelegenheit allen Danke zu sagen, die mich auf der bisherigen Reise so tatkräftig unterstützt haben.
Beste Grüße
Julia
Gründerin von JACKY F.
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Die liebe Sabrina von nearbees hatten einige Fragen an JACKY F. Gründerin Julia Huthmann. Deren Antworten wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten! Aber lest selbst...
"Eine Frucht, die Fleisch ähnelt? Bei JACKY F. geht es genau darum! Die Jackfruit ist von Natur aus dank ihrer faserigen Konsistenz Fleisch sehr ähnlich und daher ein tolles Ersatzprodukt. Doch nicht nur für heftig deftige Gerichte kann sie verwendet werden. Sie enthält wenig Kalorien, Fett und Zucker und kann auch Deinem Müsli einen besonderen Geschmack verleihen. In unserem Interview verrät die Gründerin von JACKY F. mehr über die besondere Frucht:
Ich bin Julia Huthmann. Studierte Wirtschaftsingenieurin und inzwischen seit über 3 Jahren Gründerin und Geschäftsführerin von JACKY F. – einem Food Startup, das für mehr steht als nur gutes Essen! Wie ich dazu gekommen bin? Ich lebte für einige Jahre mit meinem Mann in Sri Lanka. Dort entdeckte ich die junge Jackfruit. Lustige Geschichte eigentlich! Ich bestellte damals ein vegetarisches Curry, beschwerte mich das Hähnchen drin sei und die Köchin lachte bloß: „That’s Jackfruit“. Die Idee zu JACKY F. war geboren!
Mein Konzept dahinter: Nachhaltiges Wirtschaften auf Augenhöhe mit Produkten, die sinnvoll sind. Die Jackfruit ist in Sri Lanka in völligem Überfluss vorhanden. Etwa ein Drittel aller Früchte verderben am Baum ohne genutzt zu werden. Das möchten wir ändern! Daher importieren wir die junge Bio-Jackfruit per Schiff nach Deutschland, um sie hier als hochwertige Fleischalternative zu vertreiben. All dies passiert entlang einer nachhaltigen, sozialen Lieferkette mit direktem, fairem Handel.
In Sri Lanka, wo wir unsere Bio-Jackfruit herbekommen, habe ich mehrere Jahre gelebt. Die Idee zu JACKY F. entstand noch als ich vor Ort war, sodass ich unsere ersten Partner direkt persönlich vor Ort treffen konnte. Die musste ich natürlich erstmal davon überzeugen, dass das alles eine gute Idee ist. Was wir in Deutschland mit der Jackfruit wollen, war ihnen ein Rätsel. Ich wusste ja damals auch nicht, ob meine Idee funktionieren würde! Zum Glück habe ich dabei Partner gefunden, mit denen wir noch heute eine loyale, persönliche Beziehung pflegen und die zu echten Freunden geworden sind.
Natürlich kamen im Lauf der Zeit noch weitere Kleinbauern, Kooperativen und Produzenten dazu. Bei der Auswahl ist die EU-Bio-Zertifizierung für mich Pflicht! Ich war schon vor der Gründung vom ökologischen Landbau überzeugt und beruflich schon lange in der Bio-Branche tätig. Aus völliger Überzeugung. Daher war immer klar: JACKY F. wird zu 100% Bio! Wichtig sind außerdem faire Arbeitsbedingungen und rundum gute Qualität.
Worauf ich noch achte? Dass es persönlich passt und das Bauchgefühl stimmt!
Im Biohandel! Wir sind in über 550 Bioläden in Deutschland erhältlich. Auch in Österreich, Schweiz, Niederlande, Spanien… Wer keinen passenden Bioladen in der Nähe hat, kann natürlich auch im JACKY F. Onlineshop bestellen.
Wir sagen immer: Jackfruit ist eine eigenständige Frucht. Zufällig bringt sie in ihrer jungen Reife eine faserige Konsistenz mit, die an Hähnchen oder Thunfisch erinnert. Sie ist also, wenn man möchte, eine absolut natürliche Alternative zu Fleisch. Die junge Jackfruit muss nicht verarbeitet werden, sondern wird lediglich in Salzlake & Limettensaft eingekocht, um sie haltbar zu machen. Im Gegensatz zu Tofu oder Seitan ist sie also soja- und weizenfrei, quasi unverarbeitet und auch die Textur ist einzigartig. Und all das ist einfach zufällig und natürlich da. So würd ich’s wohl beschreiben.
Natürlich ist die junge Jackfruit gerade bei Vegetarier:innen und Veganer:innen beliebt, da sie eben gut als natürliche Fleischalternative funktioniert. Aber auch Leute, die einfach mal was Neues ausprobieren wollen, schätzen sie sehr als innovatives Lebensmittel. Zudem ist sie durch wenig Kalorien und viele Ballaststoffe auch für Menschen interessant, die auf einen bewussten, gesunden Lebensstil achten.
Ganz klare Antwort: Ökolandbau. Denn auf Plantagen und Pestizide haben wir absolut kein Bock! Wir wollen Mischkulturen, Artenvielfalt und Kreislaufwirtschaft, um Insekten und Tiere aller Art und auch unseren Planeten zu schützen. Denn was gibt es Wichtigeres? In einer Welt, in der Menschen Bäume künstlich bestäuben müssen, wollen wir nicht leben.
Wir möchten mit JACKY F. dafür sorgen, dass mehr Menschen ihren Fleischkonsum reduzieren und Bio-Anbau einen größeren Stellenwert auf der Welt einnimmt. Wie wir das schaffen? Mit Produkten, die einfach verdammt gut sind!
Außerdem wollen wir unser Projekt mit der GIZ im Norden von Sri Lanka mehr und mehr voranbringen. Unser Ziel dabei ist es, in dem ehemaligen Kriegsgebiet Sri Lankas, Farmer bei der Bio-Zertifizierung zu unterstützen. So setzen wir in der Region von Anfang an auf ökologischen Landbau!
Man sagt auch „pani waraka“ zur Jackfruit. Das heißt so viel wie Honig-Jackfruit. Wenn das kein Zeichen ist 🙂 Danke, dass wir bei nearBees ein wenig was über JACKY F. erzählen durften!
Wenn Du jetzt noch mehr über JACKY F. erfahren möchtest, dann schau doch gleich mal auf die Webseite oder informier Dich auf Facebook oder Instagram über Julia Huthmann und die Jackfruit!"
Mehr über nearbees:
Umweltschutz – Nachhaltigkeit – lokaler und bewusster Konsum. Themen, die in den letzten Jahren immer stärker an Bedeutung gewonnen haben und auch uns am Herzen liegen. Den Fokus legen wir dabei auf die Imker - denn ohne Imker, keine Honigbienen. Mit nearBees wollen wir die Honigvermarktung für Imker radikal vereinfachen und zudem einen bequemen Zugang zu lokalem Honig ermöglichen. So tust du dir nicht nur selbst etwas Gutes, sondern sorgst zugleich für eine artenreiche heimische Natur. Denn unsere heimischen Bienen produzieren nicht nur einzigartigen Honig, sie sorgen auch für die Bestäubung der Pflanzen in unserer Natur - so hängen fast ein Drittel der Lebensmittel direkt oder indirekt von den Bienen ab. Mit nearBees und lokalem Honig von Nebenan wollen wir daher zum Erhalt der Imkerei und der biologischen Vielfalt in unserer Natur beitragen.
Besuche nearbees auf ihrer Website
Jackfruit oder auch Jackfrucht in Deutschland genannt, lässt sich so zusammenfassen: grün, Foodtrend, lecker, jung, Fleischersatz, vegan und vielleicht dein neues Lieblingsrezept. Jackfruit als Pulled Pork hat bei Foodbloggern schon für viel Begeisterung gesorgt und jetzt spricht es sich rum, dass Jackfruit eine Innovation und gute Zutat für die bewusste Ernährung ist. Damit du genau weißt wovon hier alle reden, haben wir alle wichtigen Informationen für dich zusammengestellt.
Also erst einmal muss eine Sache klargestellt werden: Die Jackfruit ist nicht die Durian-Frucht. Durian, auch bekannt als Stinkfrucht aus Südostasien, sieht vielleicht ein bisschen ähnlich für uns auf Fotos aus. Im echten Leben unterscheiden sich die Früchte jedoch sehr. Allein größentechnisch spielt die Jackfruit auf einem ganz anderen Level!
Nachdem hier kurz klargestellt wurde, was Jackfruit nicht ist, möchten wir sagen, was sie ist. Die Frucht hat nämlich einiges auf dem Kasten.
In vielen tropischen Ländern sieht man diese riesigen Früchte, egal ob es am Straßenrand, beim Dschungeltrekking oder mitten auf dem Acker. Wenn man Jackfruit zum ersten Mal wachsen sieht, kann man nicht ganz glauben, dass diese kolossale Frucht dort oben in den Bäumen wächst. Bis zu 50 kg kann eine ausgewachsene Frucht auf die Waage bringen. Damit ist sie die größte Baumfrucht der Welt.
Der Jackfruitbaum kann wiederum bis zu 20 Meter hoch wachsen, trägt seine Früchte am Stamm und an starken Ästen, was die Ernte erleichtert. Jackfruit gehört zur Familie der Maulbeergewächse. Äußerlich erinnert die Frucht ein bisschen an eine überdimensionierte, grüne Litschi, was an der runden Form und an den Noppen, mit denen sie übersäht ist, liegen mag. Im Inneren der Jackfruit verbirgt sich das Fruchtfleisch, was je nach Reifegrad anders aussieht.
Die Jackfruit wächst weltweit in den Tropen und wird in ihren Ursprungsländern meistens reif und süß verzehrt. So entdeckt man in Asien zum Beispiel kleine Händler am Straßenrand, die sie roh und in kleinen Portionen anbieten oder auch ein leckeres Jackfruit-Dessert auf der Karte im Restaurant. In Südasien und insbesondere in Sri Lanka wird die Frucht auch für herzhafte Gerichte insbesondere als Zutat für Curries verwendet.
Bei uns kannst Du die Jackfruit in beide Reifegraden probieren. Entdecke HIER unsere Jackfruit Produkte in Bio-Qualität.
Geschmacklich erinnert die süße reife Jackfruit an einen Mix aus Banane, Mango und Papaya. Vielleicht kennst du die gelben Juicyfruit-Kaugummis? Genau so schmeckt eine reife Jackfruit!
Die junge Jackfruit ist eher geschmacksneutral, dadurch kann sie besonders gut die leckeren Gewürze aufnehmen, so dass du dein Lieblingsgericht einfach jackfruitisieren kannst. Unsere JACKY F. Bio-Jackfruit ist in Salzlake & Limettensaft eingelegt, so dass du sie perfekt in der Speisekammer oder Schrank aufbewahren kann. Pur schmecken Sie ein wenig nach Artischocke, bringen aber schon ihre einzigartige Konsistenz mit.
Gute Qualität kannst du ganz leicht erkennen: Die Stücke sollten groß, viel Fasern, leichte Säure und eine weißliche, aber nicht zu helle, Farbe haben. Sind die Stücke sehr weiß und sauer, ist das ein Zeichen für den Zusatz von künstlichen Zusatzstoffen. Ist das Fruchtfleisch sehr dunkel oder bräunlich, ist es oxidiert.
In ihren Herkunftsländern werden auch die Kerne verwendet: Entweder getrocknet oder geröstet als Zugabe für herzhafte Gerichte.
Doch was macht unsere jungen Bio-Jackfruits nun so besonders? Neben der einzigartigen Konsistenz, kommt es auch auf die inneren Werte an – wie so oft im Leben. Die junge Jackfrucht ist reich an Mineral- und Ballaststoffen, enthält kaum Fett und Zucker und ist mit ihren 22 kcal ein echter Kracher für die kalorienbewusste Ernährung.
Energie | 91 kJ / 22 kcal |
Fett | 0,3 g |
davon gesättigte Fettsäuren | 0,3 g |
Kohlenhydrate | < 0,5 g |
davon Zucker | 0 g |
Ballaststoffe | 6,6 g |
Eiweiß | 1,2 g |
Salz | 1,0 g |
Fleischersatz wie Tofu, Tempeh oder Seitan sind mittlerweile etablierte Lebensmittel, vor allem in den Küchen von Vegetarier:innen und Veganer:innen – und die Liste wird länger: Junge Jackfruit ist darunter der innovative Neuzugang! Gerade beim Übergang zu einer fleischreduzierten oder fleischlosen Ernährung, wird gerne zu Ersatzprodukten gegriffen, um weiterhin Geschmack, Textur oder Aussehen von Fleisch zu imitieren.
Um Jackfruit als Fleischersatz zu nutzen, wird sie als junge, noch grüne Frucht geerntet und verarbeitet. In diesem Reifegrad erinnert die Jackfruit an saftiges Hähnchenfleisch und vervollständigt mit ein paar Gewürzen fleischlose Gerichte aller Art: Ob nun als saftige Jackfruit Burger, deftiges Frikassee oder Gulasch, exotisches Curry oder Spieß auf dem Grill. Nicht nur geschmacklich punktet Jackfruit, sondern auch als ballaststoffreiche Alternative gegenüber Fleisch. Allerdings sei hier darauf hingewiesen, dass die Jackfruit, im Gegensatz zu Fleisch, keine Quelle für Proteine ist. Vielmehr ist es das Textur- und Geschmackserlebnis, das überzeugt!
Über 80 % der Befragten, die schon einmal Jackfruit probiert haben, sind der Meinung, dass Jackfrucht sich als Fleischersatz eignet (JACKY F. Kundenumfrage 2017). Natürlich lässt sich Jackfruit auch ganz ohne Fleischersatz-Hintergedanken in jeder Küche verwenden, um Gerichte aufzupeppen und einen neuen, besonderen Geschmack zu verleihen.
Die junge Jackfruit ist kalorienarm und bringt nur wenige Kohlenhydrate mit, wodurch sie sich optimal für eine kohlenhydratarme Ernährung, auch als Low-Carb-Ernährung bekannt, eignet. Dies kann nicht nur dabei helfen, die Gesamtkalorienzahl pro Tag zu verringern, sondern kann auch für Diabetespatient:innen interessant sein. Kohlenhydrate werden im Körper zu Zucker verstoffwechselt, sodass Diabetiker:innen auf die Kohlenhydratzufuhr achten sollen.
Meist werden stattdessen mehr Proteine und Fett dem Körper zugeführt, was häufig zum Verzehr von vielen tierischen Produkten führt. Wer jedoch auch den Konsum tierischer Lebensmittel reduzieren möchte, hat mit der jungen Jackfruit die perfekte Alternative gefunden.
Es hat sich herumgesprochen, dass Ballaststoffe besser für uns sind, als der Name zuerst vermuten lässt. Ballaststoffe kommen nur in pflanzlichen Lebensmitteln vor und dabei überwiegend in Getreide, Obst und Gemüse. Tierische Produkte enthalten so gut wie keine Ballaststoffe. Unter dem herkömmlichen Obst und Gemüse stehen insbesondere die Bio-Jackfruits mit mehr als 6,6 Gramm Ballaststoffen gut da – vor allem im Vergleich zu anderen Fleischersatzprodukten wie Tofu mit circa 2 Gramm Ballaststoffen. Auch herkömmliche Gemüsesorten wie Möhre und Paprika liegen lediglich bei circa 3 Gramm. Jackfruit ist somit eine ballaststoffreiche, innovative Bereicherung für die eigene Küche. Durch den hohen Anteil wasserlöslicher Ballaststoffe in der jungen Jackfruit tritt außerdem eine schnellere Sättigung ein bei geringer Kalorienzahl.
Immer mehr Menschen verzichten aus unterschiedlichen Gründen auf Gluten, Soja oder Lactose. Jackfruit ist frei davon und bietet somit eine gute Alternative für Menschen, die eine Unverträglichkeit haben, unter einer Allergie leiden oder sich bewusst gegen Produkte mit diesen Inhaltsstoffen entschieden haben.
Bei uns ist also nichts als purer Genuss drin. Wir verzichten auf jegliche Zusatzstoffe, setzen keine chemischen Mittel im Anbau ein und kochen unsere Bio-Jackfruits einfach nur ein, damit du sie hier mit gutem Gewissen essen kannst. Dazu tun wir unser Bestes um ökologischen Anbau zu fördern, eine faire Lieferkette in Sri Lanka aufzubauen und sinnvolle Produkte auf den Markt zu bringen.
Wir mögen das Wort Fleischersatz gar nicht gern. Denn für uns ist die Jackfruit Fruchtfleisch. Trotzdem hilft der Begriff manchmal zu erklären, was Jackfruit so besonders macht. Die unreife Jackfrucht schafft es tatsächlich, die Konsistenz von Fleisch zu imitieren und das ganz natürlich. Wer einmal den Fleischersatz Jackfruit probiert hat z.B. Pulled Pork Burger, der wird begeistert sein.
Um die Tropenfrucht als Ersatz für Fleisch in herzhaften vegetarischen oder veganen Gerichten zu nutzen, muss sie unreif geerntet werden. Reif erinnert ihr Geschmack nämlich an Fruchtgummi und wäre so im Gulasch fehl am Platz. Roh sind die unreifen Früchte allerdings ungenießbar und hart, erst ihre Weiterverarbeitung macht sie zum feinfaserigen Stellvertreter von Rind, Schwein oder Huhn.
Das unreife, faserige Fruchtfleisch ist nahezu geschmacklos und kann daher nach Belieben mariniert und gewürzt werden. Werden die Fruchtstücke kräftig gewürzt und dann scharf angebraten, erinnern sie stark an Fleisch. Auch optisch bildet sich durch die Kruste eine fast perfekte Illusion. Denn letztendlich sind es ja auch beim Fleisch die Gewürze, die den Geschmack bestimmen.
Die Regale der Supermärkte füllen sich stetig mit Fleischersatzprodukten. Bisher ist eindeutig Soja und daraus hergestelltes Tofu bei uns der Fleischersatz Nummer Eins. Dahinter folgen noch Seitan oder Lupinen. Doch die meisten Produkte sind hoch verarbeitet, teilweise enthalten sie fragwürdige Zutaten und immer öfter treten Soja-Unverträglichkeiten auf. Jackfruit bringt all die Vorteile auf natürlichem Wege mit.
Unsere Jackfruit hat von Natur aus eine Konsistenz, die an Hühnchenfleisch erinnert, ist Bio und kommt ohne künstliche Zusatzstoffe aus.
Neben dem Geschmack und der Konsistenz hat die Jackfruit noch weitere Vorzüge im Vergleich zu anderen Ersatzprodukten. Sie ist vergleichsweise kalorienarm und besitzt einen hohen Anteil an Ballaststoffen. Anzumerken ist aber, dass sie keine besondere Eiweißquelle ist.
Die bislang häufig verwendeten Fleischersatz-Produkte sind eiweißhaltige Produkte aus Tofu oder Seitan. Seitan ähnelt in seiner Konsistenz auch etwas der von Fleisch, ist jedoch nicht geeignet für Menschen, die auf Gluten verzichten. Soja selbst ist zwar eine gute Eiweißquelle, schmeckt aber nicht jedem, hat eine andere Textur als Fleisch und steht je nach Herkunft in der Kritik, insbesondere wegen Gentechnik und immer häufiger auftretenden Unverträglichkeiten.
Jackfruit ist somit das perfekte Fruchtfleisch: Sie ist glutenfrei, enthält keine Allergene, hat mit Gentechnik nichts am Hut und enthält wenig Fett. Sie imitiert in ihrer Konsistenz tatsächlich die Fasern von Fleisch und mit Gewürzen ist es möglich, nicht nur ein ähnliches Mundgefühl zu schaffen, sondern auch einen fast identischen Geschmack.
Grünes Licht also für deinen nächsten Grillabend oder ein Kochevent mit Freunden. Mal sehen, ob die Gäste es überhaupt merken.
]]>Wo kommen unsere Bio-Jackfruits überhaupt her? Wie sind die Bedingungen im Ursprungsland? Wie kommt sie von dort zu euch in die Küche? Und was unterscheidet unsere Bio-Jackfruit von anderen Jackfruit Produkten?
In unserer Reihe „Auf den Spuren von Jacky F.“ wollen wir euch all das beantworten und erzählen, was unsere Jackfruits zu echten Jacky F. Bio-Jackfruits macht! Zwar können wir nicht bis zu jeder einzelnen Frucht und jedem Baum alles zurückverfolgen, aber das ginge auch zu weit. Nichtsdestotrotz hat sich Julia während ihrer Zeit in Sri Lanka ein gutes Bild von den Anbaumethoden, den Herausforderungen und beeindruckenden Geschichten hinter der Jackfrucht machen können.
Jegliche Fragen könnt ihr gerne in den Kommentaren hinterlassen oder auch als Mail an jackyf@jackyf.de senden.
Unsere Farmer heißen Kumar, Ashanti oder auch Steve. Sri Lanka ist vielfältig in Kultur, Religion und Klimazonen – so auch ihre Farmer. Gemeinsam haben sie aber alle, dass sie in Sri Lanka ökologisch wirtschaften und unter anderem Jackfruit in Mischkultur anbauen.
Julia hat während ihrer Zeit in Sri Lanka verstanden wie wichtig der ökologische Anbau in Ländern ist, in denen der Staat nur wenige Mittel für die Regulierung von chemischen Pestiziden und Düngemitteln hat. Sri Lanka hat ursprünglich eine sehr naturnahe Form der Landwirtschaft. Dank der hohen Bodenfruchtbarkeit in vielen Regionen und dem Einfluss ayurvedischen Wissens, wurde bis vor Kurzem auf künstliche Mittel verzichtet. Allerdings ändert sich dies rapide. Internationale sowie lokale Unternehmen bewerben den Einsatz von Düngemitteln massiv. Die Folgen sind schon jetzt zu sehen: Hoch belastetes Trinkwasser, erodierende Böden, Verlust der Biodiversität und gesundheitliche Schäden für die Farmer und ihre Familien.
Ökologischer Anbau bedeutet jedoch nicht, dass man einfach nur künstliche Pestizide und Düngemittel weglässt. Vielmehr versucht man auf natürliche Art, die Erträge zu steigern: Kompost und ökologische Bodenbearbeitung sowie traditionelle Mittel aus der Natur, um die Ausbreitung von Insekten zu verhindern. Ein Teil des Wissens ist seit Generationen bekannt, moderne Erkenntnisse werden den Bauern in verschiedenen Trainings vermittelt.
In unserer Lieferkette für alle Jacky F. Produkte arbeiten die Landwirte und Hersteller teilweise schon seit Jahren Hand in Hand zusammen. Durch diese enge Zusammenarbeit ist auch eine Unterstützung für die Kleinbauern möglich. So erhalten kleine Landwirte besonders für die teure EU-Bio-Zertifizierung (finanzielle) Unterstützung.
Die EU-Bio-Zertifizierung ist für uns unerlässlich, denn in unseren Dosen steckt zu 100% Bio! Dies überprüft die niederländische Öko-Kontrollstelle, die ein lokales Büro in Colombo, der Hauptstadt von Sri Lanka, hat. Mindestens einmal im Jahr wird unser Herstellerpartner und ein Teil der Kleinbauern bis ins kleinste Detail geprüft. Doch auch ein bewährtes internes Kontrollsystem unseres Partners stellt sicher, dass über das Jahr alle Bio-Bauern ökologisch wirtschaften. Hierzu sind mehrere regionale „Field Officer“ beschäftigt, die ständig im Austausch mit den Bauern sind.
Offizielles EU-Bio-Siegel
Durch diese Zusammenarbeit und die höheren Abnahmepreise im Bio-Bereich sind viele Bio-Bauern besser aufgestellt als ihre konventionellen Kollegen. Unsere Bio-Jackfruits schaffen hier eine weitere Einnahmequelle. Dies ist vor allem auch dadurch begründet, dass jeder Bio-Bauer bereits Jackfruitbäume auf seinem Land stehen hat, auch auf den bereits bio-zertifizierten Flächen. Denn auf Sri Lanka dürfen die Bäume nicht einfach gefällt werden und stehen unter besonderem Schutz des Gesetzes. Bisher verdarben mehr als Zweidrittel aller Jackfruits auf Sri Lanka noch direkt am Baum. Der Überfluss, weil jeder selbst einen Jackfruitbaum im Garten stehen hat, führt zu geringer Wertschätzung und mangelnder lokaler Nachfrage. Auch die internationale Nachfrage ist noch begrenzt aufgrund der fehlenden Bekanntheit der Jackfruit.
Aus dieser Tatsache heraus entstand die Idee für Jacky F. Bio-Jackfruit. Denn solch ein Potential zu verschwenden, darf nicht sein. Denn die Jackfruit schafft eine innovative und nachhaltige Alternative nicht nur für Veganer und Vegetarier!
Jacky F. liegt die Förderung des ökologischen Landbaus am Herzen, deshalb unterstützen wir ein Projekt im Norden von Sri Lanka. Hier herrschte bis 2009 ein fast 30-jähriger Bürgerkrieg. Langsam fängt die Region an, sich wieder zu regenerieren, Infrastruktur aufzubauen und wieder zurück in den Alltag zu finden. Dazu gehört auch, dass Flächen wieder landwirtschaftlich bewirtschaftet werden. Hier unterstützen wir seit 2017 gemeinsam mit der GIZ, der Deutschen Gesellschaft für internationalen Zusammenarbeit, die Farmer vor Ort. Das teilweise sehr fruchtbare Land eignet sich besonders gut für die ökologische Bewirtschaftung. Was genau wir dort machen, verraten wir euch bald in einem gesonderten Blog-Beitrag in aller Ausführlichkeit!
Kurz gesagt:
Es hat sich herumgesprochen, dass Ballaststoffe besser für uns sind, als der Name zuerst vermuten lässt. Dies sind überwiegend Kohlenhydrate, die das Verdauungssystem des Menschen zum großen Teil nicht abbauen kann. Daher galten sie lange als überflüssig – dabei haben sie die unterschiedlichsten positiven Auswirkungen auf den menschlichen Körper.
Ballaststoffe kommen nur in pflanzlichen Lebensmitteln vor und dabei überwiegend in Getreide, Obst und Gemüse. Tierische Produkte enthalten so gut wie keine Ballaststoffe. Unter dem herkömmlichen Obst und Gemüse stehen JACKY F. Bio-Jackfruits mit ihren 6,6 Gramm Ballaststoffen gut da - vor allem im Vergleich zu anderen Fleischersatzprodukten wie Tofu mit circa 2 Gramm Ballaststoffen. Auch herkömmliche Gemüsesorten wie Möhre und Paprika liegen lediglich bei circa 3 Gramm. Jackfruit ist somit eine ballaststoffreiche, innovative Bereicherung für die eigene Küche. Durch den hohen Anteil wasserlöslicher Ballaststoffe in Jackfruit tritt außerdem eine schnellere Sättigung ein und das mit gerade einmal 22 Kalorien.
Die DGE empfiehlt, mindestens 30 Gramm an Ballaststoffen am Tag zu verzehren. Die meisten Menschen erreichen diesen Wert jedoch nicht. Jackfruits sind somit perfekt geeignet, um die Ernährung im Hinblick auf eine ballaststoffreiche Ernährung und auch geschmacklich aufzupeppen! Leckere Rezepte mit Jackfruit findest Du hier.
]]>Wir können viel darüber philosophieren, was die Kunden von Jacky F. denken und sich wünschen. Die besten Antworten darauf erhalten wir aber natürlich, wenn wir euch direkt fragen. Im Juni entwickelten wir also die erste Kundenumfrage, um die Kunden von Jacky F. Bio-Jackfruit besser kennenzulernen, persönliche Meinungen zu erfragen und Gedanken zu sammeln.
Ihr, die das hier lest, habt vielleicht sogar mitgemacht: Danke dafür! Die Ergebnisse, die wir aus der Befragung ziehen konnten, möchten wir nicht nur für uns behalten, sondern sie auf diesem Wege mit euch teilen. Seid gespannt, was ihr uns zu sagen habt. Wir haben auf jeden Fall aus jeder Antwort und jedem Kommentar etwas Hilfreiches gezogen und freuen uns immer noch über die rege Teilnahme und Resonanz! Ihr seid echt der Hammer!
Unsere Kunden verbinden mit Jacky F. vor allem...
95 % unserer Kunden würde Jacky F. an Freunde/Familie/Bekannte weiterempfehlen. 91% würden Jacky F. noch einmal kaufen. 80% sind der Meinung, dass Jackfruit sich als Fleischersatz eignet (#dasistfruchtfleisch). Unsere Kunden verwenden Jacky F. Bio-Jackfruit in ihrer Küche, weil...
„Ist definitiv die beste Alternative zu Fleisch und ist total lecker. Auch Bio-Qualität steht im Vordergrund. Ansonsten wäre es keine Option.“
„Wir waren sehr zufrieden! Jackfruit hat uns mit seinem Geschmack nett überrascht und wir waren von der persönlichen Rangehensweise von Jacky F. begeistert.“
]]>Die drei unterschiedlichen Varianten der Jackfrucht - kurz und strukturiert:
Diese Variante gibt es derzeit in Bio-Qualität bei Jacky F. Sie ist die ganz junge Frucht und noch ganz fest in ihrer Konsistenz. In diesem Reifegrad hat die Jackfruit eine Konsistenz wie saftiges Hähnchenfleisch. Roh kann die junge Jackfruit nicht gegessen werden. Geschmacklich erinnert sie ein wenig an Zucchini oder Artischocke. Die junge Jackfrucht nimmt hervorragend den Geschmack der Gewürze an und kann so in die unterschiedlichsten Gerichte verwandelt werden. Jacky F. - Jackfruit ist zudem in Salzlake eingelegt, was das herzhafte Aroma noch verstärkt. Lass dich von unseren Jackfruit Rezepten inspirieren.
Die ausgewachsene Jackfruit wird geerntet bevor sich der Zucker ausgebildet hat. In der Frucht befinden sich hell gelbe Fruchtstücke. Diese sind roh noch nicht genießbar. Nach dem Kochen haben die Stücke eine feste, kartoffelähnliche Konsistenz. Entsprechend wird Jackfrucht in vielen asiatischen Ländern auch als Kartoffel oder Reisersatz verwendet. In Europa findet man diese Variante kaum.
So kennen sie die meisten aus dem Urlaub in Asien. Es sind dann riesige Früchte, die locker 30 kg auf die Waage bringen. Goldgelbe Fruchtstücke und ein exotischer Geruch zeichnen die süße Jackfrucht aus. Die Fruchtstücke findet man hier in Sirup eingelegt.
Fleischersatz wie Tofu, Tempeh oder Seitan sind mittlerweile etablierte Lebensmittel, vor allem in den Küchen von Vegetariern und Veganern – und die Liste wird länger: Jacky F. Bio-Jackfruit ist darunter der innovative Neuzugang! Gerade beim Übergang zu einer fleischreduzierten oder fleischlosen Ernährung, wird gerne zu Ersatzprodukten gegriffen, um weiterhin Geschmack, Textur oder Aussehen von Fleisch zu imitieren.
Um Jackfruit als Fleischersatz zu nutzen, wird sie als junge, noch grüne Frucht geerntet und verarbeitet. In diesem Reifegrad erinnert die Jackfruit an saftiges Hähnchenfleisch und vervollständigt mit ein paar Gewürzen perfekt fleischlose Gerichte aller Art: Ob nun als Burgerpattie, Frikassee oder Spieß auf dem Grill. Nicht nur geschmacklich punktet Jackfruit, sondern auch als ballaststoffreiche Alternative gegenüber Fleisch. Auch 80 % unserer befragten Kunden sind der Meinung, dass Jackfrucht sich als Fleischersatz eignet (Jacky F. Kundenumfrage Juni 2017). Natürlich lässt sich Jackfruit auch ganz ohne Fleischersatz-Hintergedanken in jeder Küche verwenden, um Gerichte aufzupeppen und einen neuen, besonderen Geschmack zu verleihen.
In unserer Umfrage zeigte sich auch, dass die Hälfte der Befragten Jackfruit nutzt, um Soja-Produkte zu ersetzen. Denn zunehmenden werden die Schattenseiten der Sojabohne thematisiert: Sojaallergien oder (gesundheitlicher) Bedenken aufgrund von gentechnisch manipulierten Lebensmitteln. Wegen einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) oder dem reinen Verzicht auf Gluten, wird auch oft der sojafreie, aber glutenhaltige Seitan vom Speiseplan gestrichen. Jacky F. Bio-Jackfrucht als neu entdeckter Fleischersatz kommt ohne aufwendige Verarbeitung aus: Lediglich eingelegt in Salzlake und Limettensaft ist sie die sowohl sojafreie als auch glutenfreie Alternative. Nachhaltig und biologisch produziert verzichtet Jacky F. auch auf den Zusatz von künstlichen Aromen, Konservierungs- und Zusatzstoffen. Grund genug, die Regale der Bio-Fleischersatzprodukte zu erobern!
Inspiration für eine fleischreduzierte oder fleischlose Küche mit Bio-Jackfruit findest Du hier. Teile gerne in den Kommentaren, in welcher Zubereitungsform Jackfrucht Dich am meisten an Fleisch erinnert.
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Die alten Seemänner haben mit dem Logbuch das Schiff auf Kurs gehalten und darum möchten wir euch hier auch auf dem Laufenden halten, wo sich die nächste Lieferung Jacky F. Bio-Jackfruits gerade befindet.
Unsere aktuelle Bestellung ist gerade auf dem Weg. Und du kannst direkt verfolgen, was gerade passiert.
29. Oktober 2018 | Die MSC LUCIANA ist in Hamburg angekommen |
11. Oktober 2018 | Kurzer Zwischenstopp im Roten Meer bei Dschidda |
01. Oktober 2018 | Die MSC LUCIANA sticht in See! |
28. September 2018 | Jacky F. Bio-Jackfruits gehen an Bord der MSC LUCIANA |
Bis jetzt hat Jacky F. bereits 10 Container mit Bio-Jackfruits nach Deutschland gebracht. Und der 11. ist gerade auf dem Weg!
Die allerersten Jacky F. Bio-Jackfruits gingen am 22. September 2016 an Bord der NYK Eagle. Den genauen Verlauf haben wir in untenstehender Tabelle dokumentiert!
15. Dezember 2016 | Wow, schon ausverkauft! :) |
05. Dezember 2016 | Zweite Bestellung abgeschickt |
27. November 2016 | Es kann bestellt werden! |
25. November 2016 | Erstes Verkaufsevent |
20. November 2016 | Verkehrsfreigabe erteilt |
17. Oktober 2016 | Die ersten Jacky F. Produkte treffen im Hamburger Hafen ein |
22. September 2016 | Die ersten Jacky F. Bio-Jackfruits gehen an Bord der NYK Eagle |
19. August 2016 | Erste Bestellung abgeschickt |